Mit einem Investitionsaufwand von 820 Millionen Mark will die Adam Opel AG am Stammsitz Rüsselsheim die modernste Autofabrik der Welt bauen. "Dies ist eine Jahrhundert-Entscheidung für den Standort Deutschland", sagte Opel-Vorstandsmitglied Horst Borghs am Montag.
Alle Artikel in „Wirtschaft“ vom 07.02.2000
Die ostdeutsche Autoindustrie hat sich mittlerweile zu einem Konjunkturmotor entwickelt, von dem ganze Regionen in den Neuen Bundesländern leben. Den Grundstein für ein Engagement von Autoherstellern und Autozulieferern in Ostdeutschland legten schon in den frühen neunziger Jahren die Adam Opel AG, Rüsselsheim, mit ihrem Werk im thüringischen Eisenach sowie die Volkswagen AG, Wolfsburg, mit ihrem Tochterunternehmen VW Sachsen GmbH in Zwickau und Chemnitz.
Das erste Projekt des neuen Chefs von Pro Sieben, Urs Rohner, ist die Realisierung einer Senderfamilie mit dem bisherigen Konkurrenten Sat 1. Der bisherige Wirtschaftsanwalt aus Zürich trat vor einer Woche seinen neuen Posten bei der Pro Sieben Media AG an.
Der Sportbekleidungshersteller Schöffel ist auf starkem Wachstumskurs. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 1998/99 (30.
Allianz mit den Mobiltelefonherstellern Nokia und Ericsson geplant - Kein Kommentar zum möglichen Ausstieg von BertelsmannDer Onlinedienst AOL Europe will in einer Allianz mit Nokia und Ericsson seine Online- und Internet-Angebote mit neuesten Mobilfunk-Technologien verschmelzen. "Die Verbindung von Mobilfunk und Internet bedeutet einen wichtigen strategischen Schritt für uns", sagte der Chef von AOL Europe, Andreas Schmidt, am Montag in Frankfurt.
Wirtschaft: In Deutschland sind Autos am teuersten - Neuer Bericht zu den Automobilpreisen in der EU
Die Autopreise in der EU unterscheiden sich von Land zu Land nach wie vor ganz erheblich. Die EU-Kommission hat in ihrem jüngsten Bericht zu den Automobilpreisen in der EU festgestellt, dass fast alle Fahrzeugtypen vor Steuern in Großbritannien am teuersten sind, am billigsten dagegen in Finnland, den Niederlanden und Dänemark.
Der Sportartikelhersteller Adidas-Salomon hat 1999 operativ sein bisher bestes Ergebnis erzielt und damit sowohl die eigenen Schätzungen erfüllt als auch die Erwartungen der Analysten teils übertroffen. Das Betriebsergebnis habe nach vorläufigen Zahlen mit 942 (Vorjahr 814) Millionen Mark einen neuen Rekordwert erreicht, teilte der Konzern am Montag in Herzogenaurach mit.
Der österreichische Skihersteller Blizzard fährt nach schwierigen Jahren wieder auf Erfolgskurs. "Wir werden im laufenden Geschäftsjahr 1999/2000 erstmals wieder Gewinne schreiben", kündigte Blizzard-Geschäftsführer Robert Koch auf der Sportartikelmesse ispo 2000 Winter (bis 9.
Der Vorstand des angeschlagenen Baukonzerns Philipp Holzmann AG und die Unternehmensberatung Roland Berger legen heute den Gläubigerbanken ihr ausgearbeitetes Sanierungskonzept vor. Der Vorstandsvorsitzende Konrad Hinrichs zeigte sich am Montag zuversichtlich: "Die Sanierung des Philipp-Holzmann-Konzerns ist auf gutem Weg.
Der US-Pharmakonzern Pfizer Inc. übernimmt das US-Pharmaunternehmen Warner Lambert Co.
Über das neue Porsche-Werk sprach Alfons Frese mit Willi Diez, dem Leiter des Instituts für Automobilwirtschaft an der Fachhochschule Nürtingen.Herr Diez, die Autoindustrie leidet unter Überkapazitäten.
Die Steuerpläne von Bundesfinanzminister Hans Eichel und die damit verbundene Steuerfreiheit für den Verkauf von Anteilen an Kapitalbeteiligungen werden das Beteiligungsgeschäft beflügeln. Davon ist Karl-Heinz Fanselow, Vorstandssprecher der Deutschen Beteiligungs AG (DBAG) überzeugt.
Der britische Telekommunikationskonzern Cable & Wireless übernimmt den Schweizer Web-Design-Anbieter E-Media. Mit diesem Schritt will der Konzern seine Position für europäische Geschäftskommunikation weiter ausbauen.
Kaum ist ein Zusammenschluss in trockenen Tüchern, wird in der Telekommunikationsbranche bereits über die nächsten Fusionen spekuliert. Die Übernahme des Mannesmann-Konzerns durch den Mobilfunkbetreiber Vodafone-Airtouch und damit das Entstehen eines weltweit führenden Mobilfunkanbieters hat die Konkurrenten unter Zugzwang gesetzt.
Feiertage in der Autoindustrie: Am Montag erste Spatenstiche für ein neues Porsche-Werk in Leipzig, am Dienstag Baubeginn für die angeblich modernste Autofabrik am Opel-Sitz in Rüsselsheim. Deutschland baut seine Stellung als wichtigster Autostandort neben den USA und Japan aus.
Bis zu 14,52 Prozent des Kapitals des russischen Gaskonzerns Gazprom sollen einem Moskauer Zeitungsbericht zufolge in das Ausland gehen. Die Anteile sollen bis 2003 auf den internationalen Markt gebracht werden.
Der nach Ansicht der Staatsanwaltschaft "faktische Geschäftsführer" des umstrittenen Billigstromanbieters Vossnet, Peter S., sitzt seit kurzem in Untersuchungshaft.
Deutschlands Automatenhersteller sehen der Einführung des Euros mit Bangen entgegen: Die Münzprägungen fallen in den einzelnen Ländern der Europäischen Union (EU) unterschiedlich aus. Jetzt befürchten die Hersteller, dass die Automaten echte und falsche Euros nicht unterscheiden können, wenn die neuen Münzen ab 2002 im Umlauf sind.
Für die Commerzbank war das abgelaufene Geschäftsjahr offenbar wieder ein Spitzenjahr. Nach vorläufigen Berechnungen hat die Nummer vier der deutschen Großbanken ihren Gewinn vor Steuern im vergangenen Jahr um mehr als 20 Prozent auf rund 1,5 Milliarden Euro gesteigert.
Die deutsche Versicherungswirtschaft hat nach einer Studie den Online-Trend weitgehend verschlafen. Erst rund vier Prozent der Versicherungen nutzen bislang das Internet als Direktvertriebsweg.
Die Handy-Tarife purzeln weiter. Jetzt senkt auch der mit einer Million Kunden kleinste Mobilfunkanbieter in Deutschland, Viag Interkom, seine Gebühren.
Wirtschaft: In den britischen Zeitungen herrscht kein Mangel an Gegen-Kandidaten für Caio Koch-Weser
Geht es nach den britischen Zeitungen, herrscht im eigenen Land kein Mangel an geeigneten Kandidaten für die Nachfolge von IWF-Chef Michel Camdessus. Ungeachtet der Presseberichte, denen zufolge die Personalfrage bereits zugunsten des Deutschen entschieden sein soll, gilt in Großbritannien Schatzkanzler Gordon Brown nach wie vor als erste Wahl.
Trotz der Entscheidung der Bundesregierung, das Importverbot für britisches Rindfleisch aufzuheben, schließt die EU-Kommission eine Klage gegen Deutschland noch nicht aus. Dies erklärte gestern eine Sprecherin des EU-Verbraucherkommissars David Byrne nach einem Besuch von Gesundheitsministerin Andrea Fischer.
Simonis sieht noch Diskussionsbedarf: Steuerfreiheit bei Veräußerungsgewinnen sei nicht finanzierbarphe Zwei Tage, bevor Bundesfinanzminister Hans Eichel (SPD) die Pläne zur Unternehmensteuerreform im Bundeskabinett vorlegt, hat der Bundesverband Deutscher Investmentgesellschaften (BVI) die Entscheidung des Bundesfinanzministeriums begrüßt, die ursprünglich geplante Besteuerung von Fonds wieder fallen zu lassen. Ein BVI-Sprecher erklärte am Montag, damit sei eine eindeutige Benachteiligung deutscher gegenüber ausländischen Fonds und damit eine Gefährdung des Investmentstandorts Deutschlands vermieden worden.
Auch im Januar hat sich die Situation am deutschen Arbeitsmarkt nach Einschätzung von Volkswirten weiter entspannt. Bei der für die Finanzmärkte entscheidenden Zahl der saisonbereinigten Veränderung der Arbeitslosenzahlen erwarten Analysten einen Rückgang zum Vormonat von 10 000 bis 60 000.
Angesichts steigender Rohöl-Preise schließt die US-Regierung einen Verkauf von Teilen ihrer strategischen Reserven nicht aus. "Wir prüfen alle Optionen", sagte der Stabschef des Weißen Hauses, John Podesta.
Nach der Übernahme-Schlacht um Mannesmann soll eine Experten-Kommission noch in diesem Jahr prüfen, ob gesetzliche Vorgaben für derartige Zusammenschlüsse sinnvoll sind. Das teilte Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) am Montag im Anschluss an eine Sitzung der SPD-Spitzengremien in Norderstedt bei Hamburg mit.
Deutsche Konzerne haben in den vergangen zehn Jahren so viele ausländische Unternehmen übernommen wie nie zuvor. Das geht aus einer Studie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG hervor.
Hinter dem Wirtschaftsboom in den Staaten stehen Namen wie Robert Rubin, Bill Gates, Alan Greenspan und Ted TurnerDietrich Zwätz Der wirtschaftliche Aufschwung in den Vereinigten Staaten seit 1991, der jetzt in sein zehntes Jahr geht, hat mehrere Ursachen - und viele Väter. Am Ende der Ära von Präsident George Bush und zu Beginn der Amtszeit Bill Clintons ahnte noch kein Politiker und kein Volkswirtschaftler in den USA, dass dieser Boom einmal der längste in der amerikanischen Geschichte genannt würde.
Der Euro hat sich am Montag im Handel wenig bewegt um 0,98 Dollar gezeigt. Händler und Analysten sagten, es gebe keine neuen Impulse.
Der britisch-amerikanische Mobilfunkkonzern Vodafone-Airtouch geht davon aus, noch in dieser Woche die Mehrheit an Mannesmann zu erhalten. Die Deutsche Börse bestätigte, dass sie bereits am heutigen Dienstag über einen Nachfolger für die Mannesmann-Aktie im Deutschen Aktienindex (Dax) entscheiden könnte.
Es ist warm, die Luft ist verbraucht. 15 Augenpaare starren auf Computerbildschirme, Vorhänge zwischen den Terminals verhindern den Sichtkontakt untereinander.
Die Aktien der Web.de aus Karlsruhe kosten zwischen 20 und 26 Euro.