Die Berliner Volksbank kann zwar am Berliner Markt erste Erfolge vorweisen und hat in diesem Jahr auch ein respektables operatives Ergebnis erreicht, im laufenden Jahr werden die Ziele aber wohl nicht ganz erreicht werden. Und im vergangenen Jahr war auch wieder massive Hilfe des Bundesverbandes der Genossenschaftsbanken (BVR) nötig.
Alle Artikel in „Wirtschaft“ vom 28.06.2001
Die US-InvestmentBank Goldman Sachs fordert eine deutliche Verschärfung der Regeln für den deutschen Kapitalmarkt. Insbesondere die WertpapierAufsicht müsse gestärkt werden, sagte Alexander Dibelius, Geschäftsführer von Goldman Sachs Deutschland, beim Club Wirtschaftspresse in München.
Die angeschlagene Berliner Lipro AG hofft auf öffentliche Millionenhilfe. Das Unternehmen, das im Mai 96 Mitarbeiter entlassen musste, rechnet für das zweite Quartal mit einem Umsatz von rund 2,4 Millionen Euro und einem Verlust von 4,3 Millionen Euro.
Angesichts der geplanten Schließung von Instandhaltungswerken der Deutschen Bahn AG haben Bayern und Sachsen der Bahn mit Auftragsentzug gedroht. Sachsen betrachte die Bahn bei den anstehenden drei Neuausschreibungen im Regionalverkehr nicht mehr als Hauptansprechpartner, sagte ein Sprecher des sächsischen Wirtschaftsministeriums am Donnerstag.
IPO ist die Abkürzung für Initial Public Offering, zu Deutsch "erstes öffentliches Angebot". Die drei Buchstaben bezeichnen die Börseneinführung eines Unternehmens: Erstmalig werden interessierten Anlegern Aktien am Kapitalmarkt zum Kauf angeboten.
Die Anspannung der letzten Tage war den Siegern noch anzusehen. Doch inzwischen konnte sich auch wieder ein Lächeln den Weg in ihre Gesichter bahnen.
Die deutsche Wirtschaft befindet sich nach Einschätzung von Bundesbankpräsident Ernst Welteke in einer schwachen Phase, kann aber in diesem Jahr noch ein Wachstum von 1,7 Prozent erreichen. Voraussetzung dafür sei eine dank der Steuerreform stärkere Binnennachfrage sowie eine anziehende Weltkonjunktur im zweiten Halbjahr, sagte Welteke am Donnerstag in Dresden.
Auf der Suche nach Verantwortlichen für das schlechte Ergebnis der Immobilien-Tochter IBG der Bankgesellschaft sind die neuen IBG-Geschäftsführer Bernhard Stöckigt und Wilhelm Schmalfuß fündig geworden: ihre Vorgänger Manfred Schoeps und Hans Görler seien "Managementfehler in Bereich Objektankauf sowie bei der Behandlung problematischer Objekt- und Mietsituationen" unterlaufen. Ihren Vorgängern kreiden die neuen Chefs ferner "Verluste aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit in erheblicher Höhe" an.
Zwischen den zerstrittenen Tarifpartnern IG Metall und VW soll es nach Aussagen der niedersächsischen Landesregierung neue Gespräche über das Modell "5000 mal 5000" geben. "Wir gehen davon aus, dass die Verhandlungen wieder aufgenommen werden", sagte ein Sprecher der Regierung am Donnerstag.
Seit 1996 findet der Businessplan-Wettbewerb jährlich statt. Ziel ist es, aus den eingereichten Geschäftsideen reale Unternehmenskonzepte zu machen.
Insgesamt 67 500 Mark wurden gestern an die Sieger des Businessplan-Wettbewerbs verteilt. Die Preise gehen in diesem Jahr nicht an Einzelpersonen, sondern an Teams, die in Zukunftsbranchen, wie der Laser- und Biotechnologie, aber auch in der für Berlin eher exotischen Schiffs- und Meerestechnik zuhause sind:Den ersten Preis (30 000 Mark) errang mit der Proteome Factory AG ein Unternehmen in Gründung, das den angestrebten Börsengang bereits im Namen trägt.
Die Neue Berliner Volksbank, wie sie sich gerne nennt, hat harte Zeiten erlebt. Bei der Genossenschaftsbank (hervorgegangen aus der Volksbank, der Grundkreditbank und der Köpenicker Bank), machte man, wie bei anderen Berliner Banken, in der Euphorie der Wiedervereinigung grobe Fehler.
Der neue DIHT-Präsident Ludwig-Georg Braun vermisst eine breite politische Diskussion "jenseits aller Einzelinteressen", wie Deutschland wieder auf den Wachstumspfad gebracht werden kann. Ohne entsprechendes Wachstum ließen Erfolge auf dem Arbeitsmarkt auf sich warten, sagte Braun am Donnerstag in Berlin.
Mit dem Verweis auf neue Umsatz- und Gewinnrekorde im ersten Halbjahr hat Audi-Chef Franz-Josef Paefgen auf die Kritik des VW-Vorstandsvorsitzenden Ferdinand Piëch an dem Ingolstädter Autobauer reagiert. Das derzeitige Wachstum gegen den Branchentrend zeige, dass die Wertschätzung der Marke Audi dank einer "konsequenten Unternehmenspolitik" in den Augen der Kunden zugenommen habe, sagte Paefgen vor mehr als 400 Aktionären auf der Hauptversammlung am Donnerstag in Ingolstadt.
Gesundheitsschutz zahlt sich für Betriebe aus. Das ist das Fazit des Integrationsprogramms Arbeit und Gesundheit Ipag, das die Unfallversicherungen und die Krankenkassen gemeinsam tragen.
Europas größte Fisch-Restaurantkette Nordsee geht nicht wie angekündigt am 2. Juli an die Börse.
Zwischen den zerstrittenen Tarifpartnern IG Metall und VW soll es nach Aussagen der niedersächsischen Landesregierung neue Gespräche über das Modell "5000 mal 5000" geben. "Wir gehen davon aus, dass die Verhandlungen wieder aufgenommen werden", sagte ein Sprecher der Regierung am Donnerstag.
Die Börsenflaute hat in diesem Jahr nicht nur der Nordsee-Kette zu schaffen gemacht. Eine Reihe anderer Unternehmen hat 2001 ihren Börsengang bereits abgesagt.
Die Fisch-Restaurantkette Nordsee hat ihren Börsengang abgesagt. Dies ist nicht ehrenrührig.
Auf die Bankgesellschaft Berlin (BGB), die Landesbank (LBB) und die Berlin Hyp kommen Verluste in Höhe von 764 Millionen Mark zu. Der Grund: Der Jahresabschluss der umstrittenen Immobilientochter IBG weist diesen Betrag für das Jahr 2000 aus.
Auf dem kleinen See hinter der Hauptverwaltung der Bertelsmann AG ziehen ein paar Schwäne ihre Bahn. Wenig deutet darauf, dass in den Flachbauten in der Gütersloher Carl Bertelsmann Straße 270 das Herz des größten Medienkonzerns Europas schlägt.
Die Stiftung Warentest will sich langfristig bei ihrer Finanzierung von der Politik unabhängig machen. "Wir dürfen nicht von der jeweiligen politischen Großwetterlage abhängig sein", sagte Vorstand Werner Brinkmann.
Trotz des Börsenbooms der vergangenen Jahre haben nach wie vor nur die wenigsten Deutschen Aktien. Mit nur neun Prozent sind die Deutschen damit die "Börsenmuffel" in Europa.
Deutschlands ältester Motorenhersteller, die Kölner Deutz AG, kann sich künftig voll auf das Kerngeschäft konzentrieren. Vorstandschef Gordon Riske verkündete auf der Hauptversammlung am Donnerstag den Verkauf der zum Konzern gehördenden Humboldt Wedag AG.