Die Haushaltsexperten von SPD, Union und FDP unterstützen das Rettungspaket für Opel, wenn auch nicht mit gleich großer Begeisterung. Die Grünen zeigten sich skeptisch. Die Linksfraktion lehnt die Brückenfinanzierung für den Einstieg des privaten Investors Magna ab.
Alle Artikel in „Wirtschaft“ vom 31.05.2009
Die Deutsche Bahn und ihr umstrittener Börsengang: Unternehmenschef Grube will nicht ausschließen, dass ein Börsengang bereits im nächsten Jahr wieder zu den aktuellen Themen gehören könnte.
Die SPD sucht im Fall des wankenden Handelskonzerns die Konfrontation mit der CDU: Ihr Kanzlerkandidat hat sich in die Verhandlungen über eine Krisenlösung eingeschaltet
Einen Tag nach dem erkämpften Kompromiss umd die Rettung des Autobauers Opel werden kritische Stimmen laut. Neben CDU-Politikern stellt sich auch der DIHK-Präsident auf die Seite von Guttenberg, der eine Insolvenz gefordert hatte. Koch unterstreicht unterdessen, dass Magna 500 Millionen Euro investieren will.
ABWRACKPRÄMIEBeim Kauf eines neuen Autos beteiligt sich der Staat mit 2500 Euro. Vorausgesetzt, der mindestens neun Jahre alte Wagen wird verschrottet.
Der Vorsitzende des Wirtschafts-Sachverständigenrates, Wolfgang Franz, über die Wirtschaftskrise, Opel und staatliche Einmischung.
Ein Ansatz – aber noch keine Lösung sei die Einigung laut US-Medien. Diese bewerten den Kompromiss mit Magna vorsichtig.
Der Staat gibt Geld und übernimmt Bürgschaften, dafür erhält Magna alle deutschen Werke. Was in den Verträgen steht.
Die Übernahme von Opel ist für Magna-Chef Frank Stronach nach Meinung von österreichischen Experten eine agressive Strategie gegen die Wirtschaftskrise. Denn wie die gesamte Automobil-Branche ist auch Magna massiv von der Krise betroffen.
Auch Arcandor kämpft verzweifelt und braucht braucht Hilfe vom Staat – die SPD ist dafür, doch die Union ist dagegen.
Ein weiterer Beschuldigter in der griechischen Siemens-Bestechungsaffäre hat sich nach Deutschland abgesetzt: Christos Karavelas, ehemaliger Finanzchef von Siemens Hellas, erschien am Freitag nicht zu einer Vernehmung vor dem Ermittlungsrichter Nikos Zagorianos. Nach Informationen des Tagesspiegel hält sich Karavelas in München auf.
Frankfurt/Main - Mit dem Absturz der Börsen weltweit ist den Deutschen die Lust auf Aktien gehörig vergangen. Aber es gibt Hoffnungsschimmer.
Mit vollen Händen verteilt die Regierung Geld, um der Krise zu entgehen. Die Folgen werden die Steuerzahler noch auf Jahre belasten.