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Den Griechen Kostas Papanastasiou kennen viele als Wirt Panaiotis aus der „Lindenstraße“. Dabei ist der Wahlberliner auch ein begnadeter Sänger: Am Donnerstagabend präsentierte er in der Kulturbrauerei Volkslieder seines Landsmannes und Freundes Mikis Theodorakis – unter freiem Himmel und unterstützt vom 30köpfigen Orchester „Berlin Sinfonietta“.

Normalerweise regiert im Konzerthaus am Gendarmenmarkt die Hochkultur – am Donnerstagabend ging es ausnahmsweise nur ums Geld. Zur Finanzierung des Musikfestivals Young Euro Classic wurden die ungewöhnlichsten Dinge versteigert, zum Beispiel eine Statistenrolle im Berliner Tatort oder der Originalsessel aus der ARDSatiresendung Polylux.

Der Streit um den Bahnhof Zoo eskaliert. In einem internen Papier wirft die Stadtentwicklungsverwaltung der Bahn vor, sie manipuliere die Darstellung zum Berliner Bahnkonzept, um den Verzicht auf den Stopp von Fernzügen am Bahnhof Zoo zu rechtfertigen.

Von Klaus Kurpjuweit

Die klassische Fernsehgala findet Mario Adorf „schrecklich“. Das überlässt der Schauspieler lieber Kollegen wie Udo Jürgens, der dafür „ein Talent hat“.

In Schloss Britz wurde gestern ein „Rückkehrer“ vorgestellt: „Daphnis bringt seine Phyllis vor seinen Vater“ heißt das Ölgemälde des Berliner Historienmalers Christian Bernhard Rode (17251797). Es gehörte zu einem Zyklus, den Ewald Friedrich Graf von Hertzberg 1771/72 für seine Galerie im „Landhaus Britz“ in Auftrag gab.

Im Neubau der Akademie der Künste gibt es Probleme mit der Klimaanlage Alle Ausstellungen sind abgesagt, der Umzug des Archivs wird verschoben

Von Matthias Oloew

würde gern das Bündnis gegen Depression wählen Die Zeiten sind bedrückend, alles schwer und zäh, Leidensbereitschaft und Solidarität sinken, man kommt nicht mehr zurecht, auch hallt die Rede des Bundespräsidenten noch nach: Deutschland unregierbar, keine Kinder, keine Zukunft, dazu jetzt die Unheilsbotschaften der Wahlkämpfer, Deutschland Schlusslicht, Sanierungsfall, einzig Kümmernis, wir Einwohner lahme Lappen. Nicht wenige unter uns haben längst mehrmals täglich das Bedürfnis, sich sofort zu erschießen.

Von Ariane Bemmer

Der Gast ist spät dran, und deswegen erzählt der Conferencier eine kleine Geschichte, „denn Sie fragen sich sicherlich, warum Helmut Kohl hierher zu uns gekommen ist nach Neukölln in die Gropiuspassagen. Nun, er will seinen langjährigen Freund Eberhard Diepgen als Kandidaten der Neuköllner CDU zu unterstützen“.

Beim Brautkleiderball wollen die Paare ihren schönsten Tag noch mal erleben

Von Nana Heymann

Die Polizei bereitet sich auf einen ihrer schwersten Einsätze in diesem Jahr vor: Am Sonntag steht das OberligaFußballderby Union Berlin gegen BFC Dynamo um 14 Uhr in der Alten Försterei in Köpenick an. Da die Fans beider Mannschaften sich „abgrundtief hassen“, wie der Einsatzleiter der Polizei, Michael Knape, berichtet, seien die rund 1000 Beamten „auf alles vorbereitet“.

Gäbe es in Deutschland keine FünfProzent-Hürde, dürfte der nächste Bundestag bunt aussehen. Vielleicht ein wenig so wie jene drei Sitzreihen im Versammlungsraum der Innenverwaltung, in denen sich am Freitag gut 20 Vertreter der Parteien drängeln, die sich zur Wahl stellen möchten, und darauf hoffen, dass der Landeswahlausschuss ihnen den formalen Segen erteilt.

Auf dem Kurfürstendamm und der Tauentzienstraße geht heute und morgen das Fest „Global City“ weiter, das bereits am gestrigen Eröffnungstag zahlreiche Besucher angelockt hatte. Celil Senman von der Veranstaltungsagentur Berlin City Eventmanagement sprach von einem erfolgreichen Auftakt.