Er kennt sich aus, der Robert Gernhardt. Was vor ihm in deutscher Sprache geschrieben worden ist, besonders an Heiterem, Erhellendem, macht er sich zu eigen, so sehr, dass er dem Verdacht kaum noch entgegentritt, es eigentlich selbst geschrieben zu haben.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 20.02.2002
Man soll im Leben nicht immer alles so ernst nehmen. Mit einer gewissen Heiterkeit kommt man bekanntlich selbst über die schlimmsten Dinge hinweg.
Lake Tahoe ist ein Gebirgssee, an dessen Ufer gut situierte Familien die Abgelegenheit ihrer schönen Häuser genießen. Nur schwimmen möchte man nicht in seiner Eiseskälte.
Bei Goethe erscheint Mephisto in Form eines Pudels. Rainer Matsutani lässt ihn als Bernhardiner auftreten, das passt besser zur Physiognomie des Darstellers Armin Rohde (Foto rechts).
Geschmacklosigkeiten sind "in". Was einst vom bürgerlichen Feuilleton verrissen oder aus Protest totgeschwiegen wurde, erfreut sich zunehmender Anerkennung.
Nicht sehr originell der Tipp, schon klar. Aber nach der Berlinale gerade richtig für den Time-lag.
In der Internationale der Globalisierungskritiker gebührt Benjamin Barber der Posten des Generalsekretärs. In seinem vor sieben Jahren unter dem Eindruck der Jugoslawienkriege geschriebenen Buch "Coca Cola und Heiliger Krieg" (deutsch 2001) warnt der amerikanische Politikwissenschaftler vor den Gefahren für die westliche Demokratie durch Globalisierung und Fundamentalismen.
Der später als Stasi-Spitzel enttarnte Berliner Schriftsteller Sascha Anderson hat seine Erinnerungen geschrieben. Sein Buch mit dem Titel "Sascha Anderson" erscheint im Kölner DuMont Verlag und wird vom Autor am 1.
Wir warten auf einen Vermittler. Auf einen Sachverständigen für Wahrheitskerne.
Ulrike Guérot ist Leiterin der Arbeitsstelle Europabei der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP) in Berlin. Frau Guérot, US-Präsident Bush tourt gerade durch Asien.
Als die Menschen in Todesangst aus den Hochhäusern sprangen, mussten die Sender blitzschnell entscheiden. In New York zeigte das Fernsehen die fallenden Körper bis zum Schluss, bis zum Aufprall auf dem Boden.
Auf einem Militärstützpunkt, irgendwo im Norden Pekings, steht einsam und verlassen ein funkelnagelneues Flugzeug. Es ist eine Boeing 767, besonders schick und hochmodern eingerichtet.
Die Anspielung in Chinas Staatsmedien ist kaum kaschiert. Vor dem Besuch von US-Präsident George W.