Eine neue deutsche Künstlergeneration kehrt zur figurativen Malerei zurück – zwei Ausstellungen in Frankfurt
Alle Artikel in „Kultur“ vom 24.01.2003
KLASSIK
Antonio Skarmeta kehrt in seine chilenische Heimat zurück
Der Maler Rupprecht Geiger wird heute 95 Jahre alt
Krieg und Frieden (4): Acht Thesen zu Witz und Satire in den Zeiten des Weltuntergangs
Katharina Thalbachs derbe Shakespeare-Inszenierung am Maxim Gorki Theater Berlin
Bernhard Schulz über die Vergabe der Hauptstadtkulturmittel Einst war Berlin ein Paradies der Subventionskultur. Wer ein „Projekt“ hatte, stellte einen Antrag – „beim Lotto“, wie jeder Eleve des Kulturbetriebs lässig zu sagen wusste, oder richtiger bei der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin.
Jürgen Mayer H. wird weltweit als Design-Star gefeiert. Der Berliner Architekt baut Räume, die wie Felslandschaften aussehen
„Krieg oder Frieden? Religionen als Anstifter“ heißt eine Podiumsdiskussion, mit der am Sonntag, 11Uhr30, das dreitägige Symposium „Bilder, Texte, Lebensformen.
SOTTO VOCE Jörg Königsdorf will noch mehr Händel hören Die Fans der Alten Musik dürfen triumphieren: Nachdem schon im letzten Jahr David Aldens „Tamerlan“-Inszenierung an der Komischen Oper das Highlight der hauptstädtischen Musiktheatersaison war, stellt sich auch diesmal wieder eine Händel-Oper als erster großer, hundertprozentiger Premieren-Coup heraus. Dass sich bei der Premiere des „ Rinaldo “ offenbar etliche Menschen in die Staatsoper verirrt hatten, die nicht wussten, was sie erwarten würde, und gegen Nigel Lowerys atemberaubend freche und gescheite Inszenierung heftig protestierten, darf in diesem Zusammenhang nicht irritieren.
Für Hildegard Knef hatte der deutsche Nachkriegsfilm keine rechte Verwendung, das ist ja bekannt. Zu selbstbewusst, zu intelligent, zu viel Frau und zu wenig Weibchen, zu offen, zu ehrlich, zu aufreizend, zu viel von allem, was man selber nicht besaß.