Der clevere Rechtsanwalt und Notar Michael Braun – ein armes Missbrauchsopfer, erst von fiesen Schrottimmobilienhändlern vergewaltigt, dann auch noch von der Presse?
Alle Artikel in „Meinung“ vom 12.12.2011
Zum Jahresende zieht der letzte US-Soldat aus dem Irak ab. Die Truppen waren Befreier und Besatzer zugleich. Jetzt fürchten beide Länder die Konsequenzen. Denn der Abzug ist leicht gefordert und schwer zu ertragen.
Der Mensch neigt dazu, sich die Wahrheit schönzureden. Wenn das nicht mehr hilft, setzt er andere herab, um sich selbst zu erhöhen.
Für die Patienten von Dr. Philipp Rösler muss man sehr hoffen, dass er als Arzt mehr von Medizin versteht denn als Parteichef von Politik.
Von Guido Westerwelle wird in Zukunft noch zu hören sein.
Der evangelische Pfarrer Lothar König ist eine Identifikationsfigur für diejenigen, die sich in Jena gegen Rechts engagieren. Jetzt hat die sächsische Staatsanwaltschaft Anklage gegen ihn erhoben: Er soll am 19.
Das deutsche Gelübde heißt: Nie wieder! Deshalb sind die Reaktionen auf den Blender-Baron ähnlich wie die auf Neo-Nazis, meint Malte Lehming. In beiden Fällen sind Demokraten auf historischer Mission.
In keiner Sonntagsrede fehlt bei Spitzenpolitikern das Lob der Parteibasis. Doch am liebsten wäre es ihnen, die einfachen Mitglieder würden Wahlkampf machen und ansonsten die Klappe halten – da sie beim Regieren stören. Über ein großes Missverständnis.
Es war eine ungewöhnliche Empfangsgruppe, die vor wenigen Tagen den UN-Sonderbeauftragten für den Irak, Martin Kobler, in Berlin erwartete. Mehrere Dutzend Anhänger der militanten iranischen Oppositionsgruppe Volksmudschahedin skandierten vor dem Auswärtigen Amt Parolen und hielten Plakate in die Höhe, auf denen sie an „Mr.
Mitternachtsshopping, Sonntagsshopping, Erlebnisshopping – die Geschäfte scheinen in diesen Tagen ständig geöffnet zu sein. Viel gebracht hat das bisher nicht.
Zu Hause wird David Cameron als britische „Bulldogge“ gepriesen und mit Churchill-Zigarre gezeigt. Mit einem Schlag hat er seine seit 25 Jahren beim Thema Europa gespaltene Partei geeint.
Ja, es war eine kluge und bedeutende Rede, die Helmut Schmidt auf dem SPD-Parteitag gehalten hat. Er hat uns alle daran erinnert, dass Deutschland in der Mitte des Kontinents auf seine Nachbarn angewiesen ist, dass europäische Solidarität also nicht nur eine zwingende Folge aus unserem zweimaligen historischen Versagen ist, sondern auch in unserem eigenen Interesse liegt.