Die Folterung und Ermordung eines Pariser Juden durch junge Kriminelle aus dem afrikanischen Einwanderermilieu hat in Frankreich Entsetzen ausgelöst. Nun befürchten viele eine neue Qualität des Antisemitismus.
Alle Artikel in „Politik“ vom 21.02.2006
Frank-Walter Steinmeier hat erneut auf die Notwendigkeit einer diplomatischen Lösung im Streit mit Iran hingewiesen. Wirtschaftssanktionen schloss der Außenminister aber ausdrücklich nicht aus.
Der UN-Gesandte für den Irak, Aschraf Qadhi, ist in der westirakischen Aufständischen-Hochburg Ramadi einem Sprenganschlag auf seinen Konvoi unverletzt entgangen.
Der Bildungsexperte der UN, Vernor Muñoz, hat eine erste Bilanz seiner Deutschland-Reise gezogen. Unter anderem kritisierte er die wachsenden Befugnisse der Bundesländer im Bildungsbereich und das gegliederte Schulsystem.
Der deutschsprachige Vernehmer "Sam" ist nach Angaben der Staatsanwaltschaft immer noch nicht identifiziert. Al Masri will einen BKA-Beamten in einer Gegenüberstellung aber "zu 90 Prozent" wiedererkannt haben.
Nach einem Spitzengespräch ohne größere Annäherung gehen die Streiks im öffentlichen Dienst heute weiter. Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi will nun prüfen, ob der Arbeitskampf auf weitere Bereiche ausgeweitet werden soll.
Turin - Österreich droht bei den Olympischen Winterspielen einer der größten Dopingskandale der Sportgeschichte. Bei der Polizei-Razzia im Olympiaquartier der Langläufer und Biathleten am Wochenende sind nach Angaben der italienischen Staatsanwaltschaft etwa 100 Spritzen, 30 Schachteln mit Medikamenten sowie Apparate für Bluttransfusionen entdeckt worden.
Berlin - Nach dem erfolgreichsten Jahr seiner Geschichte will der Berliner Pharmakonzern Schering die Dividende kräftig anheben. Anleger sollen voraussichtlich 1,20 Euro pro Aktie bekommen – 20 Cent mehr als im Vorjahr.
Berlin - Der Abschuss von Terrorflugzeugen ist nach Ansicht des SPD-Innenexperten Dieter Wiefelspütz rechtlich möglich, wenn der Angriff „von außen“ erfolge. Dann gälten die Regeln der Landesverteidigung und nicht das vom Bundesverfassungsgericht für nichtig erklärte Luftsicherheitsgesetz, sagte Wiefelspütz.
Nach der Katastrophe auf Rügen rüstet sich auch der benachbarte Darß gegen die Geflügelpest
Katastrophenalarm wegen Vogelgrippe auf Festland - Länder prüfen Nachbestellung von Medikamenten
Paris - Möglicherweise werden an Häftlingen in Guantanamo auch Versuche mit Medikamenten praktiziert. Der Verdacht ergibt sich aus dem Bericht eines ehemaligen Gefangenen, den die Pariser Zeitung „Libération“ am Montag veröffentlichte.
Von Hermann Rudolph
Wiefelspütz: Terrorangriff aus der Luft wäre ein Landesverteidigungsfall – ein Abschuss daher doch möglich
Berlin - Die Vorräte der Bundesländer mit antiviralen Medikamenten, um sich auf eine mögliche weltweite Grippeepidemie vorzubereiten, werden noch einmal überprüft. Dazu treffen sich Gesundheitsminister der Bundesländer am kommenden Donnerstag in Berlin zu einer außerordentlichen Sitzung.
Ornithologen zweifeln an der These über die Verbreitung des H5N1-Virus. Zu viele Fragen sind noch offen
SPD-Politiker fordert mehr Bundeskompetenz / Grüne kritisieren Seehofer
Nigerias Regierung ist hilflos im Konflikt zwischen Muslimen und Christen
Im sizilianischen Sciacca sind dieser Tage Heiligenbildchen aufgetaucht – und das ist für sich genommen in etwa so ungewöhnlich, wie die Feststellung, dass gestern die Spree durch Berlin geflossen ist. Wie man weiß, schaut der Sizilianer, wenn er nicht umständehalber gerade einem anderen ein Angebot macht, dass dieser nicht ablehnen kann, sich in seiner Freizeit nichts so gerne an wie Heiligenbildchen.