Italiens Premierministerin will Brian Molko wegen Beleidigung vor Gericht bringen. Zum ersten Mal trifft das einen internationalen Star. Kritische Italiener:innen kennen die Reizbarkeit der Regierung Meloni schon länger.
Andrea Dernbach
Mit einem Staatsvertrag will die Bundesregierung der Minderheit mehr Teilhabe verschaffen und ihre Kultur schützen. Doch wer darf verhandeln?
169.000 Familien bekommen keine staatliche Hilfe mehr. Die Opposition meint: Die Regierung in Rom bekämpft nicht die Armut, sondern die Armen.
Als einziges westliches Land schloss sich Italien 2019 der Pekinger Initiative an. Der Ertrag, findet die Regierung Meloni, war gleich null. Sie will aussteigen, ohne dabei „Schaden anzurichten“.
Händeschütteln mit Präsident Biden, Küsschen in Brüssel: Das Ausland ist erleichtert über die Performance von Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni. Doch zu Hause gibt es Ärger.
Das Gesetz gegen Diskriminierung soll verschärft werden. Die Liberalen rügen, die Vorschläge der Bundesbeauftragten führten zu großer Verunsicherung.
Ein treuer Gefolgsmann des überlebensgroßen Parteigründers hat dessen Erbe angetreten. Vorerst.
Tunesische Menschenrechtler werfen Europa vor, als Kolonialmacht aufzutreten. Die EU will aber mehr solcher Abkommen – als nächstes mit Ägypten.
In Rom wurde ein 66-Jähriger freigesprochen, der einer jungen Frau in die Hose griff. Die Begründung des Gerichts wühlt Italien auf. Doch warum kommt es überhaupt immer wieder dazu?
Ein Staatsvertrag auf Bundesebene könnte die Lage von Sinti und Roma dauerhaft verbessern und ihnen Anerkennung bringen. Doch die Minderheit ist inzwischen sehr vielfältig geworden. Wer darf verhandeln?
Warschau will einer möglichen „Destabilisierung“ durch das Nachbarland, einen Satelliten Russlands, vorbeugen. Dabei könnte es nicht nur um Schutz vor Prigoschins Truppe gehen.
Schweden und Finnland im Norden, Polen und Ungarn im Osten, Italien und Spanien im Süden. Rechte und rechtspopulistische Parteien werden europaweit immer stärker. Woran liegt das?
Der Tycoon überlässt die Geschäfte vor allem seinen beiden älteren Kindern. Und bedachte auch einen alten Freund, der für ihn im Gefängnis war.
Die italienische Premierministerin kündigte im Wahlkampf das Ende der angeblich linken Vorherrschaft in der Kultur an. Doch nun richtet sich ihr Augenmerk im aktuellen Kulturkampf auf etwas anderes.
Das Ergebnis ist ein Desaster für Syriza: Bei der Wahl am Sonntag holten die Linken weniger als 20 Prozent. Der Stuhl des langjährigen Parteichefs wackelt.
Söldnerchef Prigoschin ließ seine Fehde mit den russischen Eliten eskalieren und beorderte seine Männer Richtung Moskau. Steht Russland kurz vor einem Bürgerkrieg? Experten analysieren die Ereignisse des Tages.
Dem CSU-Politiker und früheren Minister der Regierung Merkel wird Missbrauch seiner sowieso großen Macht als internationaler Hoher Repräsentant in Bosnien-Herzegowina vorgeworfen. Jetzt hat er sich vor dem Auswärtigen Ausschuss im Bundestag erklärt.
Für gleichgeschlechtliche Eltern und ihre Kinder wird es ernst in Italien: Zum ersten Mal muss eine Stadt die Eintragung zweier Mütter rückgängig machen.
Von „Erschütterung“ ist unter denen die Rede, die jüngst noch dafür arbeiteten, dass das Sterben im Mittelmeer weitergehen wird. Die EU betreibt eine Migrationspolitik im Stil einer Endzeitsekte.
Für Tausende Menschen in Libyen und Tunesien ist die Flucht über das Mittelmeer der einzige Ausweg. Gerade jetzt wagen besonders viele die gefährliche Flucht. Experten erklären die Ursachen.
Silvio Berlusconi bekam am Mittwoch ein Staatsbegräbnis. Über manche der Ehrungen, die ihm die Regierung in Rom zuteilwerden lässt, streitet Italien seit Tagen heftig.
Es ist eine Rekordzahl: Fast 110 Millionen Frauen, Kinder und Männer waren im vergangenen Jahr auf der Flucht. Das sind die wichtigsten Fakten einer globalen Krise.
Was bleibt von Silvio Berlusconi, der Italien länger als drei Jahrzehnte prägte und umformte? Sein politisches Erbe scheint in der Regierung Meloni aufgehoben, die Zukunft der Partei scheint weniger sicher.
Der Tod des Tycoons ist nur ein äußerlicher Einschnitt. Silvio Berlusconis lange Dominanz der italienischen Politik, als Premier und davor, wird Italien auf Dauer prägen.