Generation Pilcher: Der „Frauenfilm“ ist ein Auslaufmodell, das nicht auslaufen will
Barbara Sichtermann
Neurosen an der Nordsee: Axel Milberg versucht sich wieder als mürrischer „Doktor Martin“ im ZDF. Als wollte er sagen: Wo bin ich denn hier gelandet?
Museen, Zeitungen, Fernsehsender – sie alle stehen unter Jubiläumsdruck. Wir haben ein Neuner-Jahr, und da muss der Gründung zweier deutscher Staaten sowie ihrer Wiedervereinigung gedacht werden. Nur wie? 60 Zeitzeugen und ihr ganz persönliches Deutschland-Bild.
Mit sanfter Ironie: TV-Kommissarin Charlotte Lindholm trifft auf eine alte Bekannte.
Iris Berben moderiert die Dokumentation "Tränen lachen". Humor-Experten denken scharf darüber nach, was es denn ist, das zum Kichern, Glucksen, Wiehern reizt. Im Mittelpunkt steht die Frage nach dem jüdischen Humor.
Ein Thriller mit hochkarätiger Besetzung, doch "Entführt" ist nicht mehr als lieblos und klischeebeladen. Eine TV-Kritik
Den "Kapitän" hat Robert Atzorn schon einmal gegeben – seit 1997 in mehreren Folgen. Die Figur des knorzigen Seemanns, der kein Wort zu viel sagt und im rechten Moment zu handeln versteht, muss in der Fiction-Abteilung des ZDF Spuren hinterlassen haben. Piratenüberlister und Packeisbezwinger: Atzorn agiert wieder als Harmsen.
"Ein Mann, ein Fjord" ist ein missglückter Film von und mit Hape Kerkeling. Der filmische Abklatsch eines Hörbuchs kommt über Albernheiten nicht hinaus.
Leberkrebs, eine lebenswichtige Spende und zwei ungleiche Brüder – ein neues Psychodrama mit Bloch zeigt die ARD.
Tiroler Bauern gegen türkische Migranten – Kampf der Kulturen im „Tatort“ aus Österreich
"Gott schützt die Liebenden": Eine Simmel-Verfilmung der peinigenden Art. Die RAF kann einem geradezu leidtun, dass sie und ihr zwiespältiger Mythos auf derart schamlose Weise zur Konstruktion von Effekten ausgenutzt wird.
Matthias Brandt sucht als Muttersohn die Liebe. Der Tor und Tölpel ist eine Paraderolle für ihn, der seine sensiblen schauspielerischen Mittel so gekonnt einsetzt, dass einen die Mannwerdung des Muttersohnes rührt und überzeugt.
Der Krimi geht mutig in die Problemzone hinein. Dabei hilft Political Correctness nicht immer weiter.
Das Remake von "Und Jimmy ging zum Regenbogen" spielt in den 90er Jahren – kommt dort aber nicht an. Nicht einmal gute Schauspieler wie Heino Ferch und Dennenesch Zoudé überzeugen.
Der Titel schreckt ab, wird aber glücklicherweise dem Film nicht gerecht. Robert Atzorn und Franziska Walser in ''Mein Mann, der Trinker''.
Bewegende Doku über eine erstaunliche Begegnung. Alles, was man befürchten muss, weil man es aus missglückten Dokus kennt, falsche Tränen, leere Gesten, gespielte Emotionen – all das hat hier nicht die mindeste Chance.
Der neue Fall erinnert das Ermittler-Duo in Leipzig an seine Vergangenheit.
Johann Bergkamp, gespielt von Götz George, gehört zur älteren Generation. Als er pensioniert wird, bemüht er sich um engeren Kontakt zu seinen Kindern. Im Familiendrama "Meine fremde Tochter“, das zum Krimi wird, sucht ein Vater die Wahrheit.
Die meisten Drehbuchschreiber wissen wahrscheinlich gar nicht, wie sehr sie ihre Zuschauer enttäuschen, wenn sie Dialoge schreiben, die sie wohl als „aus dem Leben gegriffen“ empfinden, die aber bloß aus dem Fernsehen gegriffen sind. In denen immer derselbe Ton vorherrscht und immer dieselben Wortverbindungen vorkommen.
Charlotte Roche kann Spongebob nicht leiden. Warum nur? Der animierte Superstar überzeugt als reiner Tor.
Der Vater will seinen Sohn nicht an die Perversion verlieren: Der Film "Guter Junge" erzählt vom Kampf gegen Pädophilie - innerhalb einer Familie.
„Der Fall Vera Brühne“: Corinna Harfouch glänzt in der neuen Filmversion
Richy Müller tritt als Kommissar Lannert in Stuttgart an und muss sich mit Kommissar Bootz arrangieren.
„Alte Freunde“: Eine Clique beschwört die Vergangenheit und scheitert an der Zukunft. Jürgen Vogel brilliert als Melancholiker.