Jens Harzer gilt als einer der besten Schauspieler Deutschlands. 2025 wechselt er vom Hamburger Thalia Theater zum Berliner Ensemble. Jetzt zeigt er „Macbeth“ beim Theatertreffen.
Christine Wahl
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Fast wie bei der Bundesliga: Systeme prallen aufeinander. Doch bei Lena Brasch und Sina Martens wird statt mit dem Ball mit Textsplittern gespielt.
Gerade erst lief die Verfilmung des Romans von Robert Habeck und seiner Frau Andrea Paluch in der ARD, nun zeigt das Deutsche Theater eine Bühnenfassung. Ein großer Spaß trotz großer Mängel.
Eine Romanadaption als Triumph: Hausregisseur Hakan Savaş Mican inszeniert den Generationenzwist mit einem Höchstmaß an Empathie.
Vier Wochen nach dem Tod von Intendant René Pollesch geht der Volksbühnen-Betrieb weiter. Die Gaga-Revue „Rotmilch Energy“ versucht eine Art theatrale Geisteraustreibung.
Pınar Karabulut und Nino Haratischwili bringen im Deutschen Theater Königinnendramen auf die Bühne. Viel Neues zu erzählen haben die mächtigen Frauen allerdings nicht.
Knoten und andere Verschlingungen: Mit „Ellen Babić“ findet ein 2022 in Reykjavik uraufgeführtes Stück als deutsche Erstaufführung an den Schiffbauerdamm.
Achtzig Minuten existenzielle Unbehaustheit: Mit „ja nichts ist ok“ gelingt dem Duo René Pollesch und Fabian Hinrichs ein bewegender Theaterabend.
Nurkan Erpulat inszeniert Behzad Karim Khanis Roman „Hund, Wolf, Schakal“ über das Schicksal einer nach Deutschland geflüchteten iranischen Familie am Maxim Gorki Theater Berlin
„Postkarten aus dem Osten“ ist ein wichtiges Debattenstück, das die drängenden Fragen nicht umschifft. Etwas weniger steif könnte es sein.
Bei Ibsen war Nora Helmer eine Emanzipationspionierin. Sivan Ben Yishai interpretiert sie in „Nora oder Wie man das Herrenhaus kompostiert“ am DT jetzt als klassenbewusste Tyrannin.
Die slowenische Regisseurin Mateja Koležnik inszeniert im Berliner Ensemble Jean-Paul Sartres „Die schmutzigen Hände“. Anknüpfungspunkte zu aktuellen Fragen gäbe es viele. Das Stück verschenkt die Gelegenheit.
Die Regisseurin Yael Ronen scheint in ihrer Inszenierung „Bucket List“ auf den Hamas-Terror vom 7. Oktober zu reagieren. Ihre persönliche Erschütterung erfasst auch das Berliner Premierenpublikum.
Anne Lenk inszeniert am Deutschen Theater „Katze auf dem heißen Blechdach“. Aber eine Aktualisierung des Klassikers will ihr nicht gelingen.
Liebe muss sein: Mit einer grunderbaulichen Inszeniereung geben die Filmemacher ihr Debüt als Theatermacher.
Spucke, Ohrfeigen, Kaninchenscheiße: Der belgische Performer und Regisseur Benjamin Abel Meirhaeghe schickt das Publikum auf einen rasanten Trip in Richtung Lebensende.
Jette Steckel inszeniert Kleists „Prinz Friedrich von Homburg“. Ohne Ambivalenzen geht es bei dieser Premiere nicht.
Da ist noch much air nach oben: Dem Sprachwitz und der Subtilität von Oscar Wilde wird die Inszenierung von Claudia Bossard nicht gerecht.
Jan-Christoph Gockel inszeniert einen fulminanten Doppelabend - mit Hilfe des togoischen Autors Elemawusi Agbédjidji.
Vom Roman zum Bühnenstück: Sebastian Nübling inszeniert eine raffiniert minimalistische Variante des Erzählwerks.
In einem Monolog in zweifacher Ausführung lässt Ingrid Lausund einen Man und eineFrau Gedanken über das Jenseits anstellen. Am Ende gibt es Bier und Brezeln für alle.
Außer Thesen nichts gewesen. Regisseurin Lies Pauwels hat „Love Boulevard“ im Berliner Ensemble gemeinsam mit Sexarbeiterinnen und Schauspielerinnen entwickelt. Zwei Lebenswelten mit Parallelen, oder?
Mit Georg Büchners „Woyzeck“ und Sibylle Bergs „Es kann doch nur noch besser werden“ hat das BE die neue Saison eingeläutet. Es sind gesellschaftlich düstere und künstlerisch strahlende Aussichten.
Claudia Bossard hat mit der Uraufführung von „Baracke“ der neuen Intendanz unter Iris Laufenberg endlich einen Erfolg verschafft