1982 zeigte die ARD vom WM-Spiel Deutschland gegen Frankreich nichts weniger als eine Symphonie der Anspannung. Heute schaltet derselbe Sender schneller als sein Schatten in die Werbung. Diese TV-Kritik wird Ihnen präsentiert von der schlechten Laune eines ARD-Zuschauers.
Dirk Gieselmann
Rafael Benitez, der Trainer des SSC Neapel über müde Stars, ökonomischen Fußball bei der Hitze in Brasilien und den Wert der Bankspieler.
Die WM in Brasilien ist auch eine Bühne für die Fans aus aller Welt. Dirk Gieselmann ist allerdings einigermaßen verwirrt vom Verhalten der Fußballanhänger sobald die eine Kamera sehen und fragt sich, ob das wirklich sein muss.
Das Halbfinale 1970 gegen Italien gilt als Jahrhundertspiel, das Gruppenspiel zwischen Deutschland und Ghana als Systemkollaps. Voller Fehler waren allerdings beide. Doch muss heutzutage alles perfekt sein?
Er sitzt, wo der Trainer ihn hinsetzt: Nationalspieler Kevin Großkreutz stand vor der WM in der Kritik und auf der Kippe. Doch er ist für das Selbstwertgefühl seines Trainers Joachim Löw unersetzlich.
Katrin Müller-Hohenstein und Lukas Podolski halten zusammen die Füße ins Wasser. Und auch sonst: ARD und ZDF berichten aus Brasilien von der Nationalmannschaft mit immer weniger Distanz.
Nachdem die "Daily Mail" Bastian Schweinsteiger als "Dirty Schwein" bezeichnet hat, freut sich unser Kolumnist Dirk Gieselmann auf sein Comeback als Treter und dass das Ruppen wieder in Mode kommt.
Wo waren Sie, als David Hasselhoff die Berliner Mauer stürzte? Als Klaus Wowereit Ulli Zelle sein erstes Interview gab? Die Autoren von „Und nun zum Wetter. 100 Jahre Weltgeschichte im Liveticker“ waren dabei – oder tun zumindest so. Im exklusiven, erweiterten Vorabdruck tickern sie hier das Jahr 1989.
Dirk Gieselmann schreibt in seiner Kolumne über einen Geburtstag mit Uli Hoeneß.
Unser Kolumnist Dirk Gieselmann bestaunt heute die Fußballtempel der Gegenwart und fragt sich, was von den heutigen Prunk- und Protzbauten wohl in einigen hundert Jahren noch übrig sein wird.
Eigentlich hatte unser Kolumnist Dirk Gieselmann seine aktive Fußballerkarriere bereits beendet. Beim Abschied vom TuS St. Hülfe-Heede gab es seinerzeit aber einige Missverständnisse. Doch heilt Zeit nicht alle Wunden?
Unser Kolumnist Dirk Gieselmann muss in dieser Woche feststellen, dass der Zahn der Zeit auch an ehemals großen Namen nagt. Ob in der Politik oder beim Fußball, die Achtziger Jahre scheinen endgültig vorbei zu sein.
Unser Kolumnist Dirk Gieselmann betätigt sich ausnahmsweise als Spielervermittler und verfrachtet Jacques Derrida zum Bundesligisten SC Freiburg. Wenn er sich da mal nicht vertan hat.
Unser Autor Dirk Gieselmann beschäftigt sich auf dem Weg nach Berlin mit dem VfB Stuttgart vor dem Pokalfinale gegen den FC Bayern München - welche Gedanken dem VfB-Tross bei der Anreise wohl durch den Kopf gehen?
Mit dem Finale gegen Borussia Dortmund in der Champions League hat der FC Bayern München eine Entwicklung abgeschlossen. Und dann? Was kann überhaupt noch besser werden? Das fragt sich nicht nur Pep Guardiola. Ein Essay.
Unser Kolumnist über die Mechanik einer Trennung.
Eben war der SV Werder Bremen noch Deutscher Meister. Jetzt steckt der Verein mitten im Abstiegskampf. Wie konnte das geschehen? Gedanken eines Fans über die 14-jährige Ära von Trainer Thomas Schaaf.
Vor dem Viertelfinale der Champions League mit Paris St. Germain zittert der FC Barcelona vor dem Punch des boxenden Fußballers Zlatan Ibrahimovic.
So, wie die walisische Stadt Swansea aussieht, spielte auch ihr Fußballklub: ziemlich scheußlich. Doch dann kauften fünf Fans den Verein. Jetzt steht er im Pokalfinale und begeistert in der Premier League mit kunstvollen Ballzirkulationen.
An einem Dienstagmittag Anfang Januar, am Rande eines Friedhofs in Friedrichshain. Die Trauergemeinde macht sich auf den Weg zum Leichenschmaus.
Ein Bistro in Kreuzberg, abends gegen sieben. Viel ist nicht los, drei Gäste an zwei Tischen.
Klaus Allofs soll seinem langjährigen Werder-Weggefährten Thomas Schaaf auf einer Fahrt ins niederländische Zwolle seinen Abschied aus Bremen gebeichtet haben. Unser Kolumnist Dirk Gieselmann stellt den Dialog nach.
An einem späten Nachmittag in einem Zeitungskiosk in Neukölln. Es riecht nach heißem Schnellgericht und kaltem Rauch.
Eine milde Nacht in Kreuzberg, vielleicht die letzte des Jahres. Irgendwo in den Häuserschluchten zwischen Friedrich- und Wilhelmstraße erbricht sich ein Mann.