Die mentale und politische Verfasstheit der Erzgebirgsregion ist beunruhigend. Sie resultiert aus einer Verschränkung des industriellen Strukturwandels mit den sozialen Transformationen nach der Wende.
Steffen Richter
Aktuelle Artikel
Das Literaturforum im Berliner Brecht-Haus beschäftigt sich einen Tag lang mit den Energiekämpfen der Gegenwart. Der Kurator Steffen Richter fasst hier schon einmal zusammen, worin sie bestehen.
Während der Osten seit seinem Beitritt zum Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland das spektakulär Markierte ist, verkörpert der Westen nur eine andere Normalität.
Dirk Oschmann erklärt noch einmal voller Zorn, warum die Wiedervereinigung vor allem eine Ausweitung der Bundesrepublik Deutschland war.
Wie man eine Geschichte zerlegt: Der französische Schriftsteller André Dhôtel und sein Roman „Bernhard der Faulpelz“.
Die Natur als Medium der Erinnerung: Esther Kinskys Roman „Rombo“.
Tiere, Pflanzen, alte Technik: Georg Kleins Roman „Bruder aller Bilder“ ist ein starkes Stück.
Allegorie der alten Bundesrepublik: Ulf Erdmann Ziegler hat mit "Eine andere Epoche" einen spektakulären, atemberaubenden Bundestagsroman geschrieben.
Migration ist etwas ganz Natürliches: Der Biloge Stefano Mancuso verfasst eine Pflanzenrechtscharta.
Kampf mit dem Natürlichen: Martin Meiske erforscht die Geburt des Geoengineerings.
Lyrik, die Tiere, Pflanzen und Eisenbahnen feiert – und den Formenreichtum. Marion Poschmanns Gedichtband „Nimbus“.
Der rennomierte Ökonom Jeremy Rifkin geht davon aus, dass die Zeit der fossilen Brennstoffe endgültig zu Ende ist. Er fordert einen „Green New Deal“.
Der Soziologe Armin Nassehi legt eine Theorie der Digitalisierung vor – und schafft ein intellektuelles Spektakel. Zudem kommt er zu überraschenden Schlüssen.
Korruption, Drogenhandel, Mord: Antonio Ortuños Roman „Die Verschwundenen“ spielt in der Unterwelt von Guadalajara.
Der von SPD-Ministerpräsident Dietmar Woidke angekündigte Umzug des Wissenschaftsministeriums ist kein Zeichen des Respekts, findet sein Parteifreund. Ein Gastbeitrag.
Tabu in einer Welt des Fortschritts: Der Publizist und Historiker Wolfgang Schivelbusch untersucht die mehr oder weniger hohe Kunst des Rückzugs.
Zwischen Ordnung und Unordnung: Judith Schalansky erzählt von zwölf Momenten des Verlusts.
Schmutziger Gegenstand, saubere Sätze: Ralf Rothmann erzählt in seinem Roman „Der Gott jenes Sommers“ von früher Verlorenheit am Ende des Zweiten Weltkriegs.
Die Klimakatastrophe begreifen: Der französische Anthropologe und Philosoph Bruno Latour fordert in „Kampf um Gaia“ eine Repolitisierung der Ökologie.
Der amerikanische Schriftsteller Thomas Pynchon ist einer der geheimnisumwittertsten Autoren der Gegenwart. Klar ist allerdings: An diesem Montag feiert er seinen 80. Geburtstag.
Von Platon bis Karl Jaspers: In seinem Buch „Philosophie des Meeres“ geht Gunter Scholtz auf Tauchgang in die Tiefen des Meeres und der abendländischen Philosophie.
Wie die Idee des Menschen zwischen Natur und Kultur verschwimmt: Das "Menschenzeitalter" Anthropozän erobert die Kulturwissenschaften.
Willkommenskultur heißt, dass wir uns auf die Menschen einstellen, die zu uns kommen. Aber wer hier dauerhaft leben will, muss sich an unsere Werte halten. Ein Aufruf.
Er war dabei, als vor 20 Jahren über die Länderfusion verhandelt wurde: Steffen Reiche, damals brandenburgischer SPD-Chef. In einem persönlichen Beitrag erinnert sich der heute 54-Jährige an die Gespräche. Und an den, der die Länderehe platzen ließ.