Essen gehen am Kollwitzplatz, in der Kastanienallee oder doch lieber direkt auf der Schönhauser? Wo ist der nächste Italiener, wo bekommen wir Griechische oder Afrikanische Küche?
Alle Artikel in „Berlin“ vom 06.01.2000
Im Streit um die Öffnung zusätzlicher Türen zum U-Bahn-Eingang Johannisthaler Chaussee bahnt sich eine Lösung an. Nach Angaben von Bezirksbürgermeister Bodo Manegold (CDU) hat sich das Center-Management der Gropiuspassagen, dem der Eingangsbereich gehört, bereit erklärt, als Notausgänge geplante Glastüren künftig zu den Hauptverkehrszeiten bis 10 Uhr und ab 16 Uhr geöffnet zu halten.
Die Stadtbibliothek Wilmersdorf hat sich dem "Verbund der öffentlichen Bibliotheken Berlins (VÖBB)" angeschlossen. Die neuen, maschinenlesbaren Benutzerausweise werden von sofort an kostenlos ausgestellt.
Alle Berliner Geschäfte dürfen anlässlich der Internationalen Grünen Woche am Sonntag, dem 16. Januar, von 12 bis 17 Uhr verkaufen.
"Mit Bedauern" hat der Berliner Philologenverband die Gründung eines Aktionsbündnisses gegen einen Wahlpflichtbereich zur Werteerziehung registriert. In Ballungsräumen wie Berlin und angesichts der "sich ausweitenden Infragestellung tradierter Werte" sei es erforderlich, der Werteerziehung in der Schule mehr Bedeutung einzuräumen, sagte der Verbandsvorsitzende Jobst Werner am Donnerstag.
Auf dem Gelände des Konzentrationslagers Sachsenhausen wurde im August 1945 das Speziallager Nummer 7 des sowjetischen Geheimdienstes NKWD eingerichtet. Lager dieser Art bestanden in allen Besatzungszonen.
Die staatliche Internationale Gesamtschule wird frühestens zum neuen Schuljahr ihren Betrieb aufnehmen. Die zunächst geplante Eröffnung zum 1.
Weihnachten ist längst vorbei, der Millenniumswechsel liegt hinter uns - doch unsere Leser haben die Weihnachtsspendenaktion des Tagesspiegels lange noch nicht vergessen. Täglich werden größere und kleinere Summen auf unser Benefiz-Konto eingezahlt: Bis gestern sind bereits über 610 000 Mark zusammengekommen.
Wie in den vergangenen Jahren werden sich am Sonntag wieder bis zu Hunderttausend Teilnehmer zum Gedenken an Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht in Berlin-Friedrichsfelde versammeln. Mit einer Feier will die PDS an die Ermordung der beiden deutschen Arbeiterführer erinnern.
Erheblichen Sachschaden hat gestern ein schwerer Verkehrsunfall in Siemensstadt angerichtet. Gegen Mittag war ein mit Altglas beladener Lastwagen einer privaten Recyclingfirma im Jugendweg Ecke Wattstraße von der Fahrbahn abgekommen.
Seit Jahresbeginn erheben viele Reisebüros Buchungsgebühren für Flugtickets und Bahnfahrkarten - doch die zusätzlichen Kosten könnten die schlechte wirtschaftliche Lage der Branche weiter verschärfen. "Bundesweit droht 10 000 mittelständischen Reisebüros der Konkurs", sagte gestern der Sprecher des Bundesverbandes mittelständischer Reiseunternehmen, Frank Weigand.
Weil das Gesundheitsamt umzieht, hat auch die gefragte Vortragsreihe "Spezialisten informieren" einen neuen Veranstaltungsort. Die themenbezogenen Vorträge namhafter Mediziner finden ab sofort im Raum 212 in der zweiten Etage des Dienstgebäudes in der Staakener Straße 79 statt.
Das Standesamt Mitte bietet die größte Auswahl an Heiratsorten in ganz Deutschland - dies geht nach Angaben des Bezirksamtes aus der Statistik des Amtes für das vergangene Jahr hervor. So fanden laut Statistik von den insgesamt 649 Trauungen im vergangenen Jahr 255 an Orten außerhalb des Standesamtes statt.
Segeln lernen im Winter, bei Nieselregen und Temperaturen um den Gefrierpunkt? Die Vorstellung, jetzt mit der Jolle raus zu müssen auf den Wannsee, klingt wenig verlockend.
Das Verwaltungsgericht weist die Klage der Admiralspalast AG zurückFrederik Hanssen Kennen Sie den Brasilianer Pompa di Matadores aus Jacques Offenbachs Operette "Pariser Leben"? Den vergnügungssüchtigen Millionär aus Südamerika, der in die französische Hauptstadt kommt, um möglichst viel Geld auszugeben?
Wenn der Berliner Senat eine Umfrage über das Image Berlins in Auftrag gibt, dann kann man ziemlich sicher sein, dass der Senatssprecher am Ende verkünden kann: Berlins Image ist gut. Und tatsächlich: Berlins Image ist gut.
Expo-Besucher sollen während der Weltausstellung in Hannover auch nach Berlin kommen. Wenn das große Spektakel am 1.
Der Preisanstieg beim Benzin scheint vorerst gestoppt: Nach Angaben des ADAC, der in Berlin und anderen Städten stichprobenartige Erhebungen macht, sind die Spritpreise gesunken. "Die Tiefstpreise gehen seit drei Tagen nach unten", sagt Eberhard Lange vom ADAC Berlin.
Nun fordern Tourismusexperten insgesamt längere Öffnungszeiten - und die Museen mehr GeldClaudia von Salzen Statt ins Kino abends ins Museum - heute und morgen ist das möglich: Die Ausstellung "Das XX. Jahrhundert - ein Jahrhundert Kunst in Deutschland" ist am Wochenende bis Mitternacht geöffnet.
Der Kinobetreiber UCI Kinowelt reagiert auf die rückläufigen Besucherzahlen in deutschen Filmtheatern und führt "Kino zum Spartarif" ein. Wie UCI-Sprecher Georg Welles am Donnerstag in Bochum bestätigte, gelten ab 10.
Es gibt Erfahrungen, die möchte man partout nicht wiederholen: Das mühevolle, rhythmische eins-zwei-drei, eins-zwei-drei gehört für viele dazu. Oder die schwitzigen Hände, die ungelenken Schritte, die immer wieder die hoch polierten Schuhe der Tanzpartnerin verkratzten, kommen erschwerend hinzu.
Rund 20 Millionen Mark Honorar für das Jahr 1999 werde den rund 1800 Berliner Psychotherapeuten "vorenthalten", weil die Kassenärztliche Vereinigung (KV) das Budget zu Ungunsten der Psychologen und Ärzte berechnet habe. Dies meint der Grünen-Abgeordnete Bernd Köppl, der sich auf das von Andrea Fischer (Grüne) geführte Bundesgesundheitsministerium beruft.
Zur Gedenkfeier auf dem Gelände des geplanten Holocaust-Mahnmals findet am 30. Januar um 18.
Zu einem Spitzengespräch über Einsparungen im Berliner Gesundheitswesen treffen sich an diesem Freitag Vertreter der gesetzlichen Krankenkassen mit dem Regierenden Bürgermeister Eberhard Diepgen (CDU) und weiteren Vertretern des Senats. Dabei werde es auch um die Zukunft der hochverschuldeten Berliner AOK gehen, sagte Senatssprecher Michael-Andreas Butz am Donnerstag.
Ein Wohnhaus in der Grüntaler Straße musste gestern im Laufe des Tages geräumt werden. Die Bauaufsicht hatte im Keller des Mietshauses festgestellt, dass Mauern untergraben worden waren.
Opfer eines Gewlatverbrechens wurde ein 20- bis 30-jähriger Mann, der am Mittwochnachmittag auf der ehemaligen Mülldeponie Arkenberge tot aufgefunden worden war. Nach Polizeiangaben ergab die Obduktion, dass der Mann durch Gewaltanwendung am Kopf mit einem stumpfen Gegenstand sowie durch einen Stich in die Brust getötet worden war.
Ein Bankräuber, der am 27. Dezember innerhalb von fünf Minuten zwei Geldinstitute in der Schloßstraße überfallen hatte, konnte gestern in seiner Wohnung in Lichterfelde festgenommen werden.
Der Trend geht zum Doppelnamen: Allein in Schöneberg und Tempelhof, Friedrichshain und Kreuzberg, Zehlendorf und Steglitz sowie Charlottenburg und Wilmersdorf ist die Kopplung der beiden alten Bezirksbezeichnungen die wahrscheinliche Antwort auf die Frage, wie der künftige Fusionsbezirk ab 2001 heißen soll. Auf nur einen Namen - Mitte - haben sich, wie berichtet, die Bezirksämter von Tiergarten, Mitte und Wedding verständigt.
Mit der Neuwahl des Kreisvorstandes soll am kommenden Sonnabend der Verjüngungsprozess bei der Bezirks-CDU abgeschlossen werden. Die Wahl des Stadtrates für Bildung, Kultur und Sport, Gerhard Hanke (43) zum neuen Kreisvorsitzenden der Christdemokraten gilt als sicher.
Gegen unnötige bürokratische Hürden bei der Einbürgerung hat sich Berlins Ausländerbeauftragte Barbara John ausgesprochen. "Wir wollen ja auch, dass die Menschen eingebürgert werden", sagte John im Inforadio.
Die CDU Kreuzberg kommt nicht zur Ruhe: Wegen interner Querelen trat Bau- und Sportstadtrat Matthias Stefke am Donnerstag aus der Partei aus. "Das Maß ist voll", schrieb der 36-Jährige in einer Erklärung.
Der Regierende Bürgermeister Eberhard Diepgen (CDU) hält eine Debatte um die Bezahlung von Polizeieinsätzen bei privaten Veranstaltungen für unnötig. Die Innenminister hätten bereits die Grundsätze vereinbart, erklärte Senatssprecher Michael-Andreas Butz.
Das Wort Sensation hatte Günter Morsch in seiner bisher sechsjährigen Arbeit als Gedenkstättendirektor in Sachsenhausen noch nie gebraucht. Gestern erschien es ihm aber angebracht.
Das Bürgeramt in der Möllendorffstraße hat seinen Service erweitert. Ab sofort bietet der Arbeitslosenverband jeweils donnerstags von 16 bis 18 Uhr Sprechstunden an.
Eine "Verkettung unglücklicher Ereignisse" hat nach Einschätzung von Innensenator Eckart Werthebach und Landesbranddirektor Albrecht Broemme zu den teils chaotischen Verhältnissen im Rettungsdienst in der Silvesternacht geführt. Werthebach stellte sich gestern auf einer eilends einberufenen Pressekonferenz vor die Feuerwehrführung und erklärte, ihr seien keine Vorwürfe zu machen.
Die Recyclinghöfe der Stadtreinigung warten mit einem besseren Kundendienst auf. Ab sofort werden zwei statt ein Kubikmeter Sperrmüll angenommen.
Der Hauptmann von Köpenick, alias Manfred Korth, legt für immer sein Amt nieder: Nach 29 Dienstjahren wird der rüstige Senior zum diesjährigen Köpenicker Sommer seinen letzten offiziellen Auftritt haben. Korth blickt mit Lampenfieber und ein bisschen Wehmut auf den 17.
Der große Keller platzt fast vor kindlicher Energie. Mitten im Raum schichten drei Jungen mit Hilfe eines Vaters die Legosteine zu einem Turm bis unter die Decke.
Cafe und Restaurant Klosterhof Heiligengrabe, Auskünfte unter der Telefonnumer 033962/502 15.Claus-Dieter Steyer Der Name Klosterhof hält leider nicht, was er verspricht.
Zwei Jahre nach Beginn des Prozesses um den blutigen Terroranschlag auf die Berliner Discothek "La Belle" im Jahre 1986 kommt die Angeklagte Andrea Häusler frei. Das Berliner Landgericht geht nach seinem gestern verkündeten Beschluss auf Haftverschonung zwar weiterhin von einem dringenden Tatverdacht gegen die 34-jährige aus.
Eine 84-jährige Frau ist gestern gegen 13.30 Uhr in einer Wohnung am Kurfürstendamm erhängt aufgefunden worden.
100 Beamte kontrollieren die Beisetzung einer Türkin, die ihren Freund erschossen hatteRainer W. During Wo sonst Trauer, Zurückhaltung und die Farbe Schwarz überwiegen, dominierten gestern Aufregung und Grün: Ein Großaufgebot von rund 100 Polizeibeamten sicherte gestern vormittag die Beerdigung der 23jährigen Belgin C.
PotsdamKABARETT OBELISK: Neujahrsempfang mit Erich, Sonnabend und Sonntag, 18 Uhr, Charlottenstraße 31, Tel. 0331/29 10 69.
Wer sich den Feiertagsspeck etwas abtrainieren möchte, kann unter Umständen dabei noch etwas Bildung erfahren.am SonnabendSo kann man sich "Prenzlauer Berg - Zwischen Gethsemanekirche und Wasserturm" zeigen lassen.
Bislang ist der Abend hier eher ruhig verlaufen." So lautete meist zuverlässig die Antwort, wenn Konrad Tönz von Eduard Zimmermann befragt wurde, wie viele sachdienliche Hinweise denn bereits in seinem Züricher Studio eingegangen seien.
Kein Zweifel, das Mahnmal ist politisch gewollt. Mancher Kritiker wird sich dennoch bestätigt fühlen.