Schon interessant, wie sich Bundeskanzler selbst begnadigen. Helmut Kohl erteilte sich die Gnade der späten Geburt, damit er als guter Deutscher durch die Welt kommt, Gerhard Schröder gönnt sich die Gnade der späten Erkenntnis, um als guter Sozialdemokrat Geschäfte machen zu können.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 02.04.2006
Wer als Besucher an die Südspitze Afrikas kommt, ist immer wieder überrascht, wie viel intensiver und vor allem freundlicher als daheim die soziale Interaktion zwischen den Menschen hier verläuft – zumindest an der Oberfläche. Der Passbeamte begrüßt den Rückkehrer, als er bei der Ankunft durch dessen Reiseausweis blättert, mit einem freundlichen „Welcome home“ und will auch gleich noch wissen, wie gut Deutschland auf die Fußball-WM vorbereitet sei.
„Zu lang in einer Unterhose“ vom 25. März 2006 An sich schätze ich die Kolumnen des Roger Boyes.
„Fräulein Stolz“ vom 24. März 2006 Frau Stolz nimmt für sich das demokratische Recht in Anspruch, ihre Meinung öffentlich vertreten zu dürfen.
Ein starker Staat misst sich nicht nur an der Höhe seiner Ausgaben, sondern daran, ob er das Geld seiner Bürger effizient einsetzt
Mit Spannung haben die Franzosen am Freitagabend auf ein klärendes Wort ihres Präsidenten zum Streit um das neue Arbeitsrecht gewartet, aus dem inzwischen eine veritable politische Krise geworden ist. Chiracs Ansprache brachte aber niemandem Klarheit: Die Gewerkschaften haben nun die Aussicht auf eine Neufassung des umstrittenen Gesetzes, das aber gleichwohl vom Präsidenten unterzeichnet wird.
„Handke verteidigt Teilnahme an Milosevic-Begräbnis“ vom 27. März 2006 Dass der Schriftsteller Peter Handke etwas derartiges tun würde, war vorauszusehen, nachdem er seinen Helden Milosevic bereits im Haager Kriegsverbrechergefängnis besucht hat und die Schuld an den Balkankriegen ausschließlich auf nichtserbischer Seite sieht.
„Viel Schall um Rauch“ vom 25. März 2006 Danke für Ihren Raucherartikel in dem Sie auch einmal darauf hinweisen, welch andere gesundheitliche Schädigungen es gibt, die nicht dermaßen diskriminiert werden.
„Alle gewinnen und alle verlieren“ vom 27. März 2006 Es ist fünf vor zwölf.
„Was Schule macht“ vom 1. April, „Die Lehre von Neukölln“ vom 31.