Ein Staffellauf ist eigentlich ganz einfach: "Stab festhalten und dann rennen wie eine Rakete!" Beim Üben mit Wasserflaschen hat die Übergabe noch nicht ganz geklappt, deshalb erklärt Trainerin Birgit Valentin ihren vier Läufern aus München noch einmal, was zu tun ist bei der 4x100-Meter-Staffel bei den Special Olympics, den Spielen für Sportler mit geistiger Behinderung im Sportforum Hohenschönhausen.
Alle Artikel in „Sport“ vom 08.09.2000
Funktionär darf nicht einreisenDie Einreiseverweigerung des usbekischen Olympia-Funktionärs Gafour Rachimow durch die australischen Behörden hat im Vorfeld der Olympischen Spiele eine bizarre Affäre ausgelöst. Sie hat auch zu einer Auseinandersetzung mit dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) über die Frage geführt, welchen Wert die Olympia-Akkreditierung als vertraglich vereinbartes Dokument für freie Einreise in das Land des Ausrichters der Spiele hat.
Balbir Singh erinnert sehr stark an Dr. Richard Kimble.
Wasser und Salztabletten, pah. Die Verpflegungsstände hat Günter Hallas ignoriert.
Vor elf Jahren startete Lily Anggreny zum ersten Mal in Berlin. Es war erst ihr zweiter Start über die 42,195 Kilometer, der Rennrollstuhl war geliehen und Erfahrung hatte sie damit nicht einmal ein Jahr.
Die österreichische Eisschnellläuferin Emese Hunyady hat einmal gesagt: "Sie ist die einzig Lustige bei den Deutschen." Weil aber nur jemand lustig sein kann, der Spaß im Leben hat, muss auch für letzteren gesorgt werden.
Der Berlin-Marathon am Sonntag ist die größte deutsche Sportveranstaltung eines einzelnen Tages. Unter den 33 943 Teilnehmern aus 83 Nationen sind 27 017 Läufer, 6608 Inline-Skater, 219 Power-Walker und 99 Rollstuhlfahrer.
Im Juli 1997 setzte sich Lameck Aguta in Kenia mit seinem Bruder ins Auto. Sie wollten zu seinen Eltern fahren, um ihnen eine freudige Nachricht zu überbringen: Lameck Aguta würde zum dritten Mal Vater werden.
"Es war ein sehr gutes Turnier für mich. Ich bin wieder auf dem Weg nach oben", sagte Kiefer nach dem ärgerlichen, aber richtungsweisenden 5:7, 6:4, 6:7 (5:7), 3:6 gegen den 20-jährigen Russen Marat Safin.
Wenn es doch auch am Sonntag so enden würde: Rubens Barrichello vor Michael Schumacher. Die Ferrari-Fans jedenfalls durften gestern schon einmal schwärmen.
Der Fußball-Weltverband Fifa hat Gerüchte dementiert, dass sein Präsident Joseph Blatter im Kampf um eine Modifizierung des Transfersystems bereits Zugeständnisse an die Europäische Union (EU) gemacht habe. "Diese Behauptungen treffen nicht zu", erklärte Fifa-Pressesprecher Andreas Herren.
Für die Zuschauer dürfte es ein unterhaltsames Fußballspiel werden, wenn heute Tennis Borussia um 14 Uhr im Mommsenstadion Wattenscheid 09 empfängt. Beide Mannschaften nehmen es nämlich mit den Gegentoren nicht so genau.
Er ist die "kleine Lösung" geblieben, als die er vor eineinhalb Jahren von vielen begrüßt worden war. Die kleine Lösung hieß Andreas Zachhuber.
Der schnellste Mann bleibt daheim. Nationalspieler Marko Rehmer steht wegen eines Muskelfaserrisses Hertha BSC im Bundesliga-Spiel heute beim VfL Wolfsburg nicht zu Verfügung.
Seit der Eröffnung des Olympischen Dorfes am 2. September in Sydney hat es keinen Dopingfall gegeben.
Russin verklagt UnternehmenDie wegen Dopings bei den Europameisterschaften 2000 in Helsinki disqualifizierte russische Synchronschwimmerin Maria Kisselewa hat gegen das Pharmaunternehmen, das in Russland ein von ihr verwendetes Gewichtsreduzierungsmittel vertreibt, Schadenersatzklage eingereicht. Das Mittel enthält Ephedrin und Coffein, beide Substanzen waren im Urin der Schwimmerin bei einer Dopingprobe in Helsinki nachgewiesen worden.
In Spanien hatte Sydney Vorfahrt. Sowohl im Zeitfahren als auch in den Bergen strampelte Vorjahressieger Jan Ullrich (Merdingen) der Spitze der 55.
Auch gegen den 1. FC Kaiserslautern kamen die Münchener Vorstädter am vierten Spieltag über ein 0:0 nicht hinaus.