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Da ist der Ball! Hugo Almeida (r.) hat dem Tschechen Michal Kadlec etwas Wichtiges zu zeigen. Foto: AFP

Vincente del Bosque ist als Mann bekannt, der alles untersucht, wenn es um die kommenden Gegner von Spanien geht. Der Welt- und Europameister muss zwar am Samstag erst noch Frankreich schlagen, um ein Halbfinale gegen Portugal zu erreichen.

Achtung, exklusiv! Die Italiener überraschten im Auftaktspiel gegen Spanien mit einer Dreierkette und zwei Stürmern. Auch sonst bot die EM viele taktische Feinheiten.

Manche meinen, bei dieser Europameisterschaft werde nur gemauert. Aber das stimmt nicht. Erstmals fiel in jedem Spiel mindestens ein Tor, und auch die Trainer sind kreativ.

Von Sebastian Stier

Man muss sich das nur vorstellen, da geht schon die Pumpe, da ist man plötzlich ganz da, fiebrig präsent im Hier und Jetzt des Turniers: wie Tschechiens Torwart Petr Cech nach einer Ecke in der Nachspielzeit des EM-Viertelfinales das 1:1 gegen Portugal köpft, wie dann in der letzten Minute der Verlängerung der eingewechselte Roman Hubnik das 2:1 markiert – natürlich, nachdem Cristiano Ronaldo noch zweimal die Latte getroffen hat. Die Übung für den Möglichkeitssinn beweist: An uns liegt es nicht, dass das Turnier bisher nicht wirklich emotionalisiert.

Von Johannes Schneider

Salo ist die ukrainische Nationalspeise schlechthin und nur etwas für hartgesottene Anti-Vegetarier. Es sieht aus wie eine Mischung aus Fett und Sehnen, die man vom Schweinefleisch schneiden würde, bevor es auf den Grill kommt.

Jubelrutscher. Philipp Lahm löste mit einer Kopie seines Tores aus dem WM-Eröffnungsspiel 2006 den Knoten gegen defensive Griechen. Foto: dpa

Philipp Lahm löst den Knoten, Marco Reus debütiert stark und Khedira ist der neue Leader.

Von Stefan Hermanns
Zu flink für Griechenland. Marco Reus, der wie Miroslav Klose und André Schürrle erstmals bei dieser EM in der Startelf stand, wirbelte die gegnerische Abwehr durcheinander. Foto: dapd

Joachim Löw setzt gegen Griechenland auf Schnelligkeit, stellt die deutsche Nationalmannschaft um und wird mit einem 4:2-Sieg belohnt.

Von Michael Rosentritt

Wie sangen Michael Schanze und die deutsche Nationalmannschaft vor der WM 1982 so schön: „Wenn sich zwei Herzen finden, dann wissen sie genau, woher das kommt.“ Bei Frankreich und Spanien kommt es von der Vorrunde, bei allen anderen von der absolut richtigen Entscheidung, ins 11FREUNDE-EM-Quartier am Berliner Postbahnhof zu gehen.

Zwei Torschützen vereint im Jubel: Miroslav Klose und Philipp Lahm nach dem 3:1.

Erst der Schock, dann der Jubel: Nach dem Ausgleich durch Samaras werden die Deutschen wach. Sami Khedira, Miroslav Klose und Marco Reus sorgen für das 4:1. Wie sehen Sie das Spiel der deutschen Mannschaft, liebe Leserinnen und Leser?

Von Axel Gustke

In unserer täglichen Kolumne kommentieren Jens Mühling, Marcel Reif, Moritz Rinke, Lucien Favre und Philipp Köster und im Wechsel die EM. Diesmal macht Jens Mühling eine Bekanntschaft, auf die er gerne verzichtet hätte.

Von Jens Mühling
Kommt gegen Griechenland zu seinem Startelf-Debüt bei dieser Europameisterschaft: Miroslav Klose.

Bundestrainer Joachim Löw hat sich entschieden: Miroslav Klose spielt gegen Griechenland, Mario Gomez muss auf die Bank. Und Grabowski stoppt das Training der Engländer - nicht Jürgen, sondern der Maulwurf.

Natürlich musste Joachim Löw zu dieser wohl heißesten Spekulation des gestrigen Donnerstags befragt werden. Aber Löw hatte anscheinend irgendwas anderes zu tun, irgendwas wichtiges.

Gute Tipps, bitte. Michael Schumacher hofft auf ein fehlerfreies Rennen. Foto: dapd

Technische Defekte haben Michael Schumacher in dieser Saison schon viele Punkte gekostet.

Von Karin Sturm
Spirit statt Starpotenzial. Albas Neuzugang Zach Morley (rechts, hier gegen Göttingens Robert Kulawick) soll den Berlinern mit seinem mannschaftsdienlichen Spiel helfen, in der Euroleague zu bestehen. Foto: Imago

Die Europaliga-Wildcard ist für Albas Basketballer Chance und Bürde zugleich.

Von Lars Spannagel
Ein Fall für zwei. Ioannis Topalidis (links) wurde mit Otto Rehhagel Europameister.

Er war Otto Rehhagels Dolmetscher und Einflüsterer beim griechischen EM-Wunder 2004. Ioannis Topalidis erinnert sich an magische Momente, Feiern mit drei Millionen Griechen und spontane Gesangseinlagen des deutschen Trainers.

Von Johannes Ehrmann
Selbstkritik liegt Mesut Özil nicht fern.

Schlecht war er nicht, aber die Magie hat gefehlt. Mesut Özil kann mehr, als er bei dieser EM bislang gezeigt hat. Bundestrainer Löw verspricht eine Explosion seines Spielmachers.

Von Michael Rosentritt

Löw empfindet „positiven Stress“, die Jungs laufen „positiv nach vorn“, das Zwischenfazit ist „natürlich positiv“. Flick holt die Positive aus dem Fotolabor: nur positive Erinnerungen!