Vincente del Bosque ist als Mann bekannt, der alles untersucht, wenn es um die kommenden Gegner von Spanien geht. Der Welt- und Europameister muss zwar am Samstag erst noch Frankreich schlagen, um ein Halbfinale gegen Portugal zu erreichen.
Alle Artikel in „Sport“ vom 22.06.2012
Manche meinen, bei dieser Europameisterschaft werde nur gemauert. Aber das stimmt nicht. Erstmals fiel in jedem Spiel mindestens ein Tor, und auch die Trainer sind kreativ.
Man muss sich das nur vorstellen, da geht schon die Pumpe, da ist man plötzlich ganz da, fiebrig präsent im Hier und Jetzt des Turniers: wie Tschechiens Torwart Petr Cech nach einer Ecke in der Nachspielzeit des EM-Viertelfinales das 1:1 gegen Portugal köpft, wie dann in der letzten Minute der Verlängerung der eingewechselte Roman Hubnik das 2:1 markiert – natürlich, nachdem Cristiano Ronaldo noch zweimal die Latte getroffen hat. Die Übung für den Möglichkeitssinn beweist: An uns liegt es nicht, dass das Turnier bisher nicht wirklich emotionalisiert.
Das mit dem Lächeln muss Michael Ballack noch etwas üben. Der Rest sitzt.
Salo ist die ukrainische Nationalspeise schlechthin und nur etwas für hartgesottene Anti-Vegetarier. Es sieht aus wie eine Mischung aus Fett und Sehnen, die man vom Schweinefleisch schneiden würde, bevor es auf den Grill kommt.
Philipp Lahm löst den Knoten, Marco Reus debütiert stark und Khedira ist der neue Leader.
Joachim Löw setzt gegen Griechenland auf Schnelligkeit, stellt die deutsche Nationalmannschaft um und wird mit einem 4:2-Sieg belohnt.
Miami gewinnt den NBA-Titel und träumt von mehr.
Frankreich gegen Spanien. Ich stelle mich ins Stadion, blase in die Vuvuzela: „Tööörööö!
Wie sangen Michael Schanze und die deutsche Nationalmannschaft vor der WM 1982 so schön: „Wenn sich zwei Herzen finden, dann wissen sie genau, woher das kommt.“ Bei Frankreich und Spanien kommt es von der Vorrunde, bei allen anderen von der absolut richtigen Entscheidung, ins 11FREUNDE-EM-Quartier am Berliner Postbahnhof zu gehen.
Deutschland steht im Halbfinale. Die deutsche Mannschaft tut sich beim 4:2-Sieg im Viertelfinale gegen Griechenland allerdings lange schwer. Die Umstellungen in der Offensive zahlen sich wieder einmal aus.
Erst der Schock, dann der Jubel: Nach dem Ausgleich durch Samaras werden die Deutschen wach. Sami Khedira, Miroslav Klose und Marco Reus sorgen für das 4:1. Wie sehen Sie das Spiel der deutschen Mannschaft, liebe Leserinnen und Leser?
Elias Kachunga wechselt auf Leihbasis aus Mönchengladbach zur Hertha. Der U20-Nationalspieler mit kongolesischen Wurzeln ist der erste Neuzugang für die kommende Zweitligasaison und auch am Sonntag beim Trainingsauftakt dabei.
In unserer täglichen Kolumne kommentieren Jens Mühling, Marcel Reif, Moritz Rinke, Lucien Favre und Philipp Köster und im Wechsel die EM. Diesmal macht Jens Mühling eine Bekanntschaft, auf die er gerne verzichtet hätte.
Bundestrainer Joachim Löw hat sich entschieden: Miroslav Klose spielt gegen Griechenland, Mario Gomez muss auf die Bank. Und Grabowski stoppt das Training der Engländer - nicht Jürgen, sondern der Maulwurf.
Im Viertelfinale in Danzig müssen die Deutschen nicht nur die ultradefensiven Griechen über winden, sondern auch ihre vorgeschobene Schlüsselfigur in den Griff bekommen.
Sie können es sparsam: Für ihre drei Turniertore brauchten die Griechen nur fünf Chancen. Effizienz ist eine ihrer größten Stärken - auf dem Platz. Auf eine andere Stärke müssen sie jedoch wegen einer Gelbsperre im Viertelfinale verzichten.
Im Vorjahr noch an Dirk Nowitzki gescheitert, haben sich die "Big Three" von den Miami Heat endgültig ihren Titeltraum erfüllt. Vor allem für Lebron James, der gleich zwei Trophäen einsammelte, ist der Titel eine Erlösung.
Frank Wormuth, Spielerbeobachter und Vertrauter von Bundestrainer Joachim Löw, sichtet die Gegner des deutschen Teams. Im Interview erklärt er, wie man die Griechen aushebelt – und die Spanier.
Natürlich musste Joachim Löw zu dieser wohl heißesten Spekulation des gestrigen Donnerstags befragt werden. Aber Löw hatte anscheinend irgendwas anderes zu tun, irgendwas wichtiges.
Pass Schweinsteiger, Schuss Gomez – und dann eine Polka. Aber die wird vom Jubel des Publikums überspült.
Technische Defekte haben Michael Schumacher in dieser Saison schon viele Punkte gekostet.
Die Europaliga-Wildcard ist für Albas Basketballer Chance und Bürde zugleich.
Er war Otto Rehhagels Dolmetscher und Einflüsterer beim griechischen EM-Wunder 2004. Ioannis Topalidis erinnert sich an magische Momente, Feiern mit drei Millionen Griechen und spontane Gesangseinlagen des deutschen Trainers.
Schlecht war er nicht, aber die Magie hat gefehlt. Mesut Özil kann mehr, als er bei dieser EM bislang gezeigt hat. Bundestrainer Löw verspricht eine Explosion seines Spielmachers.
Ioannis Ammanitidis war früher griechischer Nationalspieler, jetzt betreibt er ein Restaurant in Frankfurt. Im Viertelfinale hält er zu Griechenland, auch wenn er die meiste Zeit seines Lebens in Deutschland verbrachte.
Löw empfindet „positiven Stress“, die Jungs laufen „positiv nach vorn“, das Zwischenfazit ist „natürlich positiv“. Flick holt die Positive aus dem Fotolabor: nur positive Erinnerungen!
Joachim Löw hat bisher einer festen Stammelf vertraut, dabei ist die Ersatzbank so gut besetzt wie noch nie. Gegen die sperrigen Griechen könnte er heute die Qualität aus der zweiten Reihe benötigen.
Die Deutschen können von den Polen noch einiges lernen. Zum Beispiel in Sachen Aberglaube.
Nach dem nicht gegebenen Treffer der Ukraine gegen England beschäftigt sich die Fifa im Juli mit der Einführung von elektronischen Hilfsmitteln. Damit stellt sich Joseph Blatter gegen Uefa-Boss Platini.
Der portugiesische Star köpft sein Team beim 1:0 gegen oft überforderte Tschechen ins Halbfinale.