Die EU sollte die Krise nach Möglichkeit auch nutzen. Sie kann zum Beispiel endlich Rechtstaatlichkeit zur Bedingung für Hilfsgelder machen. Ein Gastbeitrag.
Daniela Schwarzer
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Amerika hat gewählt: gegen das Washingtoner Establishment und gegen das liberale Amerika, das zumindest bis vor kurzem als Modell galt. Wie kam es dazu und wie geht es nun weiter?
Kurzfristig müssen unbedingt die Finanzmärkte beruhigt werden, dann kann mittelfristig auch die Debatte über eine politische Union Früchte tragen, sagt Daniela Schwarzer von der Stiftung Wissenschaft und Politik.
Die Finanzmärkte treiben die Regierungen der Eurozone weiter vor sich her. Kurzfristig kann jetzt nur die EZB handeln, sagt Daniela Schwarzer von der Stiftung Wissenschaft und Politik, mittelfristig wären Eurobonds sinnvoll.
Die Europäische Währungsunion steht auch wegen Griechenland am Scheideweg, sagt Daniela Schwarzer von der Stiftung Wissenschaft und Politik. Schon heute erschüttert das Ausmaß der Frustration in den Geber- und Nehmerländern die Grundfesten der Währungsunion.
Der zum Schutz der Eurozone geplante Mechanismus muss dringend nachgebessert werden. Je länger damit gewartet wird, umso schlechter werden dafür aber die politischen Bedingungen, meint Daniela Schwarzer.