Hinschauen, wegschauen und schnell weiter. Wie viel mehr hat man eigentlich von der Kunst, wenn man sich auf weniges konzentriert?
Birgit Rieger
Wie knallig man in den Neunzigerjahren vorgehen musste, damit beim Thema Aids überhaupt jemand zuhört, zeigt die Ausstellung von General Idea im Gropiusbau.
Das Theater Rambazamba und Tomás Saraceno bringen eine Karnevaleske auf die Bühne. Ein Gespräch über warme Jacken und wie man im Theater Gewohnheiten loswerden kann.
Die Künstlerin Estée Blu hat Wohlfühl-Workshops für Musiker entwickelt. Sie ist zu Gast beim CIRCE-Symposium. Ein Gespräch über Anti-Angst-Yoga und Benachteiligung in der Musikindustrie.
Gerade wurde die Filme der Künstlerin Margaret Raspé im Haus am Waldsee wiederentdeckt. Nun ist die langjährige Berlinerin mit 90 Jahren gestorben.
Bei der Ausstellung im DHM zum Liedermacher Wolf Biermann wird viel über sein Wirken gesprochen. Anderswo spricht er selbst über sich. Was ist nun besser?
Die Kunstszene ist im Nahostkonflikt tief gespalten. Das zerreißt auch die Documenta. Ein Symposium analysiert die deutschen Deutungskämpfe.
Zu Munchs Zeiten fürchtete man sich eher vor der nächsten Eiszeit als vor der Sonne. Das Museum Barberini in Potsdam zeigt über 100 Naturmotive des berühmten Malers.
In Wilmersorf zeigt der Künstler Liu Guangyun seine Kunst der großen Zahl und liefert nachdenkliche Kommentare zu Individuum und Gesellschaft.
„Zwischen zwei Orten“ heißt die Berliner Ausstellung, in der sich das Malerpaar Elín Jakobsdóttir und Mark Sadler auf die Beziehungsebene begibt. Identitätsfindung für zwei.
BDS-Nähe in der Documenta Findungskommission und wieder nichts gewusst? So wenig lernfähig kann die Documenta doch nicht sein.
Auseinandernehmen von Körpern, Auftritte im anatomischen Theater – die Künstlerin Camila Sposati nutzt das als Ausgangspunkt ihrer Kunst. Wo sie landet, zeigt die ifa-Galerie.
Gravitationswellen, ausgelöst von explodierenden Sternen im All, wurden erst vor wenigen Jahren nachgewiesen. Wie sie klingen, lässt sich jetzt im Kunstraum der Schering Stiftung hören.
Ein Londoner Künstler inszeniert eine faszinierende Smart City im ehemaligen Kranzler Eck. Und setzt neue Maßstäbe für die Kategorie Ausstellung.
Manchmal gilt es Schweres zu tragen: Die Bären-Skulptur vor der Zionskirche ermutigt Nachbarschaft und Besucher. Jetzt ist die Frage, darf sie bleiben?
Rafał Milach sammelt Bilder von linken Straßenproteste in Polen. In Potsdam wird er mit einem Fotopreis der Deutschen Gesellschaft für Photographie ausgezeichnet.
Sven Johne zeigt seinen Film über Ost-Erinnerungen und das „sowjetische Hauptquartier“ im ehemaligen amerikanischen Hauptquartier in Dahlem. Eine Reise.
Erleben und Überleben: Eine Ausstellung im Schinkel Pavillon und dem Brücke-Museum zeigt Kunstwerke als wichtige Zeugnisse von Krieg und Schrecken.
In der Galerie Carlier Gebauer vollführte Jongleur Stefan Sing eine faszinierende Performance. Eine Referenz auf multiple Krisen und den Wettstreit zwischen China und den USA.
Das Experimentallabor „CollActive Materials“ bringt Forschung und Alltag zusammen. Kulturwissenschaftler Martin Müller über die Luft und das Atmen in 80 Jahren.
Im Haus am Lützowplatz sind im Moment fünf preisgekrönte VR-Kunstwerke zu sehen. Wie die Kunst unter der Brille wirkt und wieviel man davon verträgt.
Wim Wenders hat einen poetischen Dokumentarfilm über seinen Freund, den Jahrhundertkünstler Anselm Kiefer gedreht. Eine 3D-Arbeit über einen raumgreifenden Giganten.
Die Britin Emma Enderby kommt vom Münchner Haus der Kunst. Über ihre Pläne für die KW und ihre Verbindung zu Berlin spricht sie im Tagesspiegel-Interview.
Von der Regel sollen wir in der Regel nichts mitbekommen. Eine Ausstellung im Museum Europäischer Kulturen bricht mit dem Tabu und lädt sogar zum Anfassen ein.