Joan Baez’ Stimme half, den Vietnamkrieg zu beenden. Amerikas berühmteste Pazifistin spricht im Interview über die Gewissensfrage der Waffengewalt – und darüber, wie es ist, wenn immer alle nach Bob Dylan fragen.
Cornelius Dieckmann
Redakteur Ressort StoryAktuelle Artikel
Morddrohungen, Schweigegeld, Datenbanken über kritische Stimmen und Beschattung mitten in Berlin: Wer sich gegen Chinas Regime stellt, erlebt selbst in Deutschland Psychoterror.
Es ist das traurige Ende von drei Wochen Ungewissheit: Die Deutsch-Israelin Shani Louk wurde von der Hamas ermordet. Wie Angehörige von Geiseln darauf reagieren und was sie nun von der Bundesregierung erwarten.
„Ich bin ein Taiwaner“, sagt Tschechiens Senatspräsident Vystrčil, der als Vorreiter eines neuen China-Realismus gilt. Im Interview spricht er auch über den störrischen Nachbarn Deutschland.
Der Nahost-Konflikt sorgt für hitzige Diskussionen. Man kann schnell den Überblick verlieren. Ein Handbuch für die komplizierteste Region der Welt.
Was vereinbarten Westen und Moskau 1990? Mary Elise Sarotte hat fast alle verfügbaren Quellen ausgewertet. Ein Gespräch über den langen Vorabend des Ukraine-Kriegs – und den Weg hinaus.
Der Tagesspiegel hat mit Menschen in Israel und in Gaza Kontakt aufgenommen. Ihre Berichte zeichnen ein erstes Bild einer Woche im Oktober, die in die Geschichte eingehen wird.
Auf einem Hippie-Festival ermordeten Hamas-Terroristen Hunderte Menschen. Der Barkeeper Peleg Orev überlebte den Anschlag. Seine Freunde wurden verschleppt oder getötet. Ein Protokoll.
Privat macht „ABlinken“ Musik wie eine überdurchschnittliche Eagles-Coverband. Jetzt startet der US-Außenminister eine „Global Music Diplomacy Initiative“. Kann eine Jamsession den Weltfrieden retten?
85.000-Euro-Bankett für den Premierminister, Oktoberfest-Bierfahrt mit dem Generalkonsul: Immer wieder hofieren CSU-Politiker das chinesische Regime. Woran liegt das?
Die KI Ernie soll das in China gesperrte ChatGPT ersetzen. Doch bei vielen Themen wird sie schweigsam. Wie der Bot Pekings Propaganda verbreitet – und was er über den Ukraine-Krieg weiß.
In der China-Politik enttäusche Kanzler Scholz bislang, sagt die Sinologin Janka Oertel. Ein Gespräch über Xi Jinpings Machtanspruch, deutsche Glaubenssätze und den Beistand für Taiwan.
Mit „Unorthodox“ wurde Deborah Feldman weltbekannt. Jetzt hat sie ein Buch über den „Judenfetisch“ geschrieben. Ein Gespräch über Hochstapler, breitbeinige Männer und israelischen Extremismus.
Ein schlimmer Unfall, Ahmad überlebt. Doch weil er in Afghanistan nicht operiert werden kann, bringt eine Hilfsorganisation den Zwölfjährigen nach Oberhausen. Über die Wunden eines vergessenen Landes.
Tagesspiegel-Recherchen zeigen, dass der KP-Staat Aufnahmen von regimekritischen Teilnehmern einer Demo vor dem Kanzleramt anfertigte – und deren Familien bedrohte.
Qin Gang, von dem seit Wochen jede Spur fehlt, wird ohne Erklärung durch seinen Chef und Vorgänger Wang Yi ersetzt. China-Experte Nis Grünberg hält zwei Szenarien für möglich.
Ein US-Soldat ist an der Grenze zu Nordkorea übergelaufen. Was ihm in den Händen des feindlichen Regimes passiert, ist offen. Anderen Geiseln widerfuhr Furchtbares. Fünf Fälle.
Der Fokus auf den geschassten Altkanzler entlastet etliche SPDler, die Putins Imperialismus verharmlosten. Warum das exzellente Buch zweier „FAZ“-Journalisten nur ein Anfang sein darf.
83 Wochen brauchte die Bundesregierung für die erste deutsche China-Strategie. Nun hat Außenministerin Baerbock das Papier vorgestellt. Was steht drin? Und was wurde gestrichen?
Die Buchempfehlungen unserer Redaktion für Internationales – über Staatsverbrechen, die Natur von Bürgerkriegen und den „größten Fehler“ der Bundesrepublik.
Erstmals haben sich die Justizminister Deutschlands und Taiwans getroffen. Im Interview spricht Ching-Hsiang Tsai über diplomatische Hürden, Pekings langen Arm – und die Todesstrafe.
China hat Haftbefehle gegen acht Aktivisten der pro-demokratischen Bewegung in Hongkong ausgestellt und hohe Belohnungen ausgelobt. Der Aktivist Nathan Law wehrt sich im Interview.
Chiang Kai-shek wollte die Taiwanesen umerziehen und scheiterte. Doch auch fast 50 Jahre nach seinem Tod stehen Statuen von ihm im ganzen Land – eine Spurensuche.
Zu Hause müssen Chinas Mächtige sich keinen kritischen Medien stellen. Warum lässt die Bundesregierung zu, dass Ministerpräsident Li Qiang auch in Berlin nur dozieren darf?