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Gerhard Schröder gratuliert Wladimir Putin am 7. Mai 2018 im Kreml zur erneuten Amtseinführung als russischer Präsident.

© Alexey DRUZHININ/SPUTNIK/AFP

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Männerfreundschaft, Gier und Starrsinn: Zu Gerhard Schröders „Moskau-Connection“ ist längst nicht alles gesagt

Der Fokus auf den geschassten Altkanzler entlastet etliche SPDler, die Putins Imperialismus verharmlosten. Warum das exzellente Buch zweier „FAZ“-Journalisten nur ein Anfang sein darf.

In der Nacht zum 7. Januar 2001, am orthodoxen Weihnachtsfest, sitzen der deutsche Bundeskanzler Gerhard Schröder und der russische Präsident Wladimir Putin in dessen Landhaus und plaudern bei Fisch, Sauerkraut und Wodka bis vier oder fünf Uhr morgens auf Deutsch. Zuvor waren sie gemeinsam in der Sauna. Es ist der Beginn einer Männerfreundschaft – und der Grundstein für den laut Reinhard Bingener und Markus Wehner „größten Fehler der deutschen Außenpolitik seit Gründung der Bundesrepublik“.

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