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Justitia

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25 Meter lange Stromkabel gestohlen: 33-Jähriger gesteht vor Berliner Landgericht

Zum Prozessauftakt am Donnerstag hat ein 33-jähriger Angeklagter mehrere Vorwürfe eingeräumt. Wegen Drogengeschäften war er vor sieben Monaten verhaftet worden.

Nach einer Serie von Kabeldiebstählen auf Baustellen in Berlin hat der Prozess gegen einen 33-Jährigen begonnen. Sechs Fälle werden dem Mann vorgeworfen. Bei einer Tat soll er im Januar 2022 im Stadtteil Treptow ein 25 Meter langes Starkstromkabel entwendet haben. In einer weiteren Anklage wird dem 33-Jährigen zur Last gelegt, in einer Hütte in einem Waldgebiet im Stadtteil Pankow Drogen zum Weiterverkauf gebunkert zu haben. Zu Beginn des Prozesses am Donnerstag vor dem Berliner Landgericht gab der Angeklagte die Vorwürfe zu.

Mutmaßliche Drogengeschäfte hatten vor sieben Monaten zur Festnahme des Mannes geführt. Er befindet sich seitdem in Untersuchungshaft. Der 33-Jährige erklärte nun, zu den ihm vorgeworfenen Taten sei es wegen seines erheblichen Drogenkonsums gekommen. Er sei obdachlos gewesen und habe gestohlen, um an Geld zu kommen. Die in der Hütte gefundenen Drogen habe ein Dealer mit seiner Erlaubnis „untergestellt“. Von dem Mann habe er im Gegenzug Kokain, Geld oder Schuhe bekommen. „Die Hütte als Bunker kam mir deshalb sehr gelegen“, erklärte der 33-Jährige.

Für den Prozess sind bislang drei weitere Verhandlungstage bis zum 19. September vorgesehen. (dpa)

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