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Aktivisten von Extinction Rebellion haben das Wasser des Neptunbrunnens in Mitte grün gefärbt.

© dpa/Fabian Sommer

Aktion von Extinction Rebellion: Klimaaktivisten färben mehrere Brunnen in Berlin grün

Grünes Wasser als Protest: Mit der Aktion kritisieren die Aktivisten die Nutzung von fossilen Energieträgern. In Berlin war der Neptunbrunnen betroffen.

Klimaaktivisten haben am frühen Mittwochmorgen in mehreren deutschen Städten das Wasser in öffentlichen Brunnen grün eingefärbt. Auf dem Boden vor den Fontänen stand jeweils in großen Buchstaben „L N G - Leider Nicht Grün“.

Mit der Aktion wird die Nutzung von fossilen Energieträgern kritisiert, wie die für ihre Blockadeaktionen bekannte Gruppe „Extinction Rebellion“ mitteilte. Ihrer Ansicht nach führt die Nutzung „neben umweltschädlichen Folgen auch zu neokolonialer Ausbeutung und Unterdrückung“.

Das Wasser wurde den Angaben zufolge zeitgleich unter anderem in Hamburg, Berlin, München, Bonn und Essen eingefärbt.

Neptunbrunnen grün eingefärbt

In Berlin waren den Aktivisten zufolge mehrere Brunnen von der Aktion betroffen: grün schimmerte unter anderem der Neptunbrunnen vor dem Roten Rathaus in Mitte, der Hirschbrunnen in Schöneberg, der Feuerwehrbrunnen am Mariannenplatz in Kreuzberg und ein Brunnen in Friedrichshain.

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Laut „Extinction Rebellion“ sei der verwendete Farbstoff Uranin ungefährlich für Menschen, Tiere und die Natur.

Die Aktion ist Teil einer bündnisübergreifenden Aktionswoche in Hamburg. Die Teilnehmer des dortigen Protestcamps wollen auf die Folgen der Klimakrise aufmerksam machen und gegen die von der Bundesregierung geplanten Flüssiggas-Terminals protestieren. Mit den schwimmenden Terminals für Flüssigerdgas (LNG) will Deutschland die Versorgung mit nicht-russischem Gas vorantreiben. Eine Woche lang soll es Workshops und Diskussionen im Camp sowie Protestaktionen in der Stadt geben. (dpa, Tsp)

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