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Von Schwarz zu Grün zu Blau: das Ergebnis der Europawahl in Berlin nach Bezirken.

© Montage: Tagesspiegel

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Analyse zur Europawahl: Berlin ist zwischen CDU, Grünen und AfD aufgeteilt

Die Hauptstadt zerfällt in drei Teile, der Osten ist zersplittert, die Linke klammert sich an Neukölln – und die FDP ist nicht mehr stärkste liberale Kraft. Hier sind die Trends der Europawahl.

Außen schwarz, innen grün: Als Berlin im Februar vergangenen Jahres erneut das Abgeordnetenhaus wählen musste, wurde die politische Landschaft neu sortiert. Im Zentrum dominierten die Grünen, rundherum am Stadtrand die CDU.

Ein Jahr später nimmt die Karte wieder andere Farben an. Berlin ist von West nach Ost dreigeteilt: Die CDU gewinnt die drei Westbezirke Reinickendorf, Spandau und Steglitz-Zehlendorf, die AfD die Ostbezirke Lichtenberg, Marzahn-Hellersdorf und Treptow-Köpenick. In den sechs Bezirken dazwischen liegen die Grünen vorn.

Zwar lassen sich eine landespolitische Wahl und eine Europawahl nur bedingt miteinander vergleichen. Doch weisen die Ergebnisse vom Sonntag einige deutliche Parallelen genauso wie erstaunliche Unterschiede auf, die auch etwas über die politische Stimmung in der Stadt sagen. Hier sind vier erste Trends.

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