zum Hauptinhalt
Mann im Anzug trägt eine Aktentasche aus Leder.

© imago/Ralph Peters/imago stock&people

Umfrage zu „Berlins Beste“: Rechtsanwälte beurteilen das Renommee ihrer Kollegen

Von Arbeitsrecht bis Versicherungsrecht: Der Tagesspiegel hat ein Forschungsinstitut beauftragt, die besten Berliner Rechtsanwälte in 16 Fachgebieten zu ermitteln. Dazu werden jetzt Kanzleien befragt.

Rund 5000 Fachanwälte sind in Berlin registriert. Das sind deutlich zu viele, um im Falle eines Rechtsstreites spontan den besonders geeigneten Juristen für den persönlichen Fall finden. Der Tagesspiegel möchte für seine Leserschaft eine wertvolle Entscheidungshilfe bei der Suche nach dem besten juristischen Beistand bieten, in dem er künftig Ranglisten der „besten Rechtsanwälte“ erstellen lässt.

Das Projekt ist der Auftakt für eine Serie unter dem Titel „Berlins Beste“. In den kommenden Monaten werden wir mehrere unabhängige Forschungsinstitute beauftragen, die jeweils „besten“ Unternehmen oder Profis einer bestimmten Branche zu ermitteln – stets mit etablieren wissenschaftlichen Methoden, teils mithilfe subjektiver Einschätzungen, aber immer nach objektiven Kriterien. Das Team Berliner Wirtschaft der Redaktion wird am Ende der Untersuchungen über deren Ergebnisse berichten.

Zum Auftakt des Projektes hat der Tagesspiegel das Handelsblatt Research Institute (HRI) beauftragt. Dieses gehört zur Mediengruppe der gleichnamigen Schwesterzeitung des Tagesspiegels und hat sich in den elf Jahren bei einer breiten Gruppe von Auftraggebern einen hervorragenden Ruf bei der Erstellung unabhängiger Analysen auf vielen Feldern der Ökonomie erarbeitet.

Ab Ende Juni 2024 laden Tagesspiegel und Handelsblatt Research Institute (HRI) Rechtsanwaltskanzleien in Berlin zur Teilnahme an einer Umfrage ein.

© Tagesspiegel

Das HRI soll dabei helfen, die „besten“ in Berlin ansässigen Rechtsanwaltskanzleien zu identifizieren, zunächst für 16 besonders relevante Rechtsgebiete, von Arbeitsrecht (für Arbeitnehmer) bis Versicherungsrecht. Folgende Gebiete werden untersucht:

  • Arbeitsrecht (für Arbeitnehmer)
  • Bau- und Architektenrecht
  • Beamtenrecht
  • Erbrecht
  • Familienrecht
  • Immobilienrecht
  • IT-Recht und Internetrecht
  • Medizinrecht (für Patienten)
  • Migrationsrecht
  • Miet- und Wohneigentumsrecht
  • Reiserecht
  • Sozialrecht
  • Strafrecht
  • Verbraucherrecht
  • Verkehrsrecht
  • Versicherungsrecht

Zentraler Teil der Analyse ist eine über mehr als zwei Wochen laufende Umfrage des HRI. Das Institut kontaktiert im Auftrag des Tagesspiegels zunächst eine Auswahl an Großkanzleien, mittelständischen Kanzleien, Boutiquen und Einzelanwält:innen, die in Berlin zugelassen und aktiv sind. Zusätzlich dürfen sich Anwält:innen aktiv um eine Teilnahme an der Umfrage bewerben (siehe Infobox). Die Idee hinter dieser Methode: Niemand kennt sich besser aus in der „Szene“, als die Fachleute selbst. Klient:innen werden nicht befragt.

Diese Peergroup, wie Forscher sagen, wird im zweiten Schritt per E-Mail zu einer Umfrage eingeladen. In der Umfrage sollen die Teilnehmer:innen die jeweils fünf renommiertesten Kanzleien und Anwält:innen der Rechtsgebiete nennen. Eigenbewertungen und Stimmenkartelle werden ausgeschlossen. Alle Teilnehmer:innen haben die Möglichkeit, in allen Rechtsgebieten abzustimmen. Eine eigene Teilnahme an der Umfrage ist nicht Voraussetzung für eine mögliche Auszeichnung. Aus den fairen Stimmen der Umfrage entstehen die finalen Top-Listen.

Die Umfrage ist bis zum 14. Juli 2024 freigeschaltet.

Zur Methode stellt das Handelsblatt Research Institute klar, dass die Top-Listen „Berlins Beste: Rechtsanwälte“ die Einschätzung des Marktes durch die befragte Peergroup abbildet. Andere Methodiken oder Vorgehensweisen könnten zu anderen Ergebnissen kommen. Die Qualität der Arbeit nicht gelisteter Rechtsanwält:innen werde selbstverständlich nicht angezweifelt.

.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false