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Audre-Lorde-Straße in Berlin-Kreuzberg.

© Robert Klages

Nach Schwierigkeiten bei der Umbenennung in Kreuzberg: Termin zur Einweihung der Audre-Lorde-Straße veröffentlicht

In Berlin wird eine Straße nach der afroamerikanischen Dichterin und Aktivistin Audre Lorde benannt. Die Umbenennung brachte zunächst Probleme mit sich, nun wurde ein Termin für die Feierlichkeiten gefunden.

Am 28. Juni 2024 werden die Audre-Lorde-Straße sowie ein Gedenkzeichen für die afroamerikanische Dichterin und Aktivistin Audre Lorde (1934-1992) mit einem Festakt eingeweiht. Nachdem es im März noch Schwierigkeiten gegeben hatte, die Veranstaltung durchzuführen, hat das Bezirksamt nun den Termin veröffentlicht. Die Umbenennung der Straße brachte für Anwohnende Probleme mit sich: So kamen etwa Pakete nicht an und Bewohner:innen wurden zu spät informiert.

Am 28. Juni sprechen von 17 bis 19 Uhr: Bezirksbürger:innenmeisterin Clara Herrmann, der Vorsteher der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Werner Heck, sowie Wegbegleiterinnen Audre Lordes und Mitstreitende von damals und heute:

Katharina Oguntoye (Historikerin und Projektmanagerin, Gründerin von Joliba e.V.), Marion Kraft (Literaturwissenschaftlerin, Autorin, Übersetzerin), Dagmar Schultz (Filmemacherin, Verlegerin des Orlanda Frauenverlags). Musikalisch und künstlerisch gestaltet wird das Programm von der Berliner Band „3 Women“, vom interkulturellen Friendship-Chor des Joliba e.V. und von Künstler:in Lahya Aukongo.

Also ordentlich was los in der neuen Straße, die vorher Manteuffelstraße hieß. Bis zur Umbenennung hatte es einige Probleme gegeben, hier und hier nachzulesen.

Audre Lorde setzte sich für Bürger:innenrechte, die Friedensbewegung und die Vernetzung Schwarzer Menschen ein. In Deutschland hatte sie einen zentralen Einfluss auf die Entstehung der jüngeren Schwarzen Bewegung, besonders der Schwarzen feministischen Bewegung sowie generell auf die Frauenbewegung.

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