Brandanschlag auf Flüchtlingsheim: Rechte Täter in Brandenburg verurteilt
Ein 29-Jähriger wurde zu vier Jahren Haft verurteilt. Er hatte zwei Brandsätze auf eine Flüchtlingsunterkunft in Kremmen geschleudert.
Das Urteil
Wegen eines Brandanschlags auf ein Flüchtlingsheim in Kremmen (Oberhavel) ist am Donnerstag der 29-jährige Robert U. zu viereinhalb Jahren Haft verurteilt worden – wegen schwerer Brandstiftung. Sein 35 Jahre alter Helfer Nico B. bekam zwei Jahre auf Bewährung.
Die Tat
Die Haupttäter hat in der der Nacht zu Karsamstag 2017 zwei Brandsätze auf ein Haus der umzäunten Flüchtlingsunterkunft in der Kleinstadt Kremmen geschleudert – weil er den Bewohnern einen Schrecken einjagen wollte. Verletzt wurde bei dem Angriff niemand.
Das Motiv
Es waren eine „ausländerfeindliche und nationale Gesinnung“ und fremdenfeindliche Motive „auf niedrigster Stufe“, befand das Landgericht Neuruppin im Urteil: „Niemand sollte sich mehr sicher fühlen.“ Dem Vorwurf des versuchten Mordes folgte das Gericht aber nicht.
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