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Die zehn Schöneberger Rugby-Meisterinnen und Berlins Bildungsstaatssekretärin Christina Henke feiern den Sieg am Wittenbergplatz.

© Jörn Hasselmann

Der Titel geht nach Schöneberg: Berlinerinnen gewinnen Deutsche Schulmeisterschaft im Rugby

Erstmals wurden die Deutschen Schulmeisterschaften im Rugby für Mädchen ausgetragen. Gewonnen hat die Katholische Schule Sankt Franziskus aus Berlin-Schöneberg.

Die Siegerehrung fand am Wittenbergplatz statt. Die zehn Schülerinnen der Katholischen Schule Sankt Franziskus aus Berlin-Schöneberg hatten Mitte Juni die Deutschen Rugby-Schulmeisterschaften gewonnen. Der Jubel war groß in Erfurt, richtig gefeiert wurde aber am Dienstagnachmittag. Die Berliner Bildungsstaatssekretärin Christina Henke übergab den Pokal an die Kapitänin Lotti Lengemann (15), alle zehn Schülerinnen erhielten eine Siegermedaille. Am Dienstag gratulierte die Senatsbildungsverwaltung via X: Das U18-Team habe den ersten nationalen Titel für ein Mädchenrugbyteam in die Hauptstadt geholt.

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Der Sport ist selten, besonders für Mädchen. Erstmals gab es in diesem Jahr eine eigene Wettkampfkategorie für Mädchen. Bei der Meisterschaft in Erfurt traten dann nur drei Schülerinnen-Teams an. Der Ausgang war denkbar knapp, jedes Team gewann ein Mal. Den Ausschlag für die Berlinerinnen gab am Ende die bessere Punktedifferenz, die Internatsschule Solling wurde Zweite.

Der Trainer der Berliner Rugby-Meisterinnen, Martin Lengemann, lobte sein Team. Dass sie sich gegen das Internat durchsetzen konnten, sei bemerkenswert. „In dem Internat trainieren die fünf bis sechs Mal die Woche.“ Allerdings hatte auch die Sankt-Franziskus-Schule gute Unterstützung, die Austauschschülerin Cairistiona McAloon aus dem Rugby-Heimatland Schottland. Fazit des Verbands Rugby-Deutschland, der die Meisterschaften organisiert: Die Teams waren etwa gleich stark.

Wie es mit dem Team weitergeht, ist unklar. Die Katholische Schule Sankt Franziskus am Winterfeldtplatz wird wegen einer Grundsanierung im kommenden Jahr für die Oberstufe geschlossen, viele Schüler verlassen deshalb die Schule.

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