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Rabbiner Yehuda Teichtal von der Jüdischen Gemeinde Chabad Berlin nimmt an der Einweihung einer mobilen Synagoge «Mizwa Mobil» teil.

© dpa/Jörg Carstensen

„Die Welt zu einem besseren Ort machen“: Jüdische Gemeinde Chabad Berlin weiht mobile Synagoge ein

Die Synagoge auf Rädern soll künftig in Berlin und, bei Bedarf, in ganz Deutschland unterwegs sein. Sie soll über das Judentum informieren und einen Ort für jüdische Gottesdienste bieten.

Eine Synagoge auf Rädern nutzt künftig die Jüdische Gemeinde Chabad Berlin. Rabbiner Yehuda Teichtal stellte das „Mizwa Mobil“ am Sonntag auf dem Hof der Gemeinde in Berlin-Wilmersdorf vor. Die Synagoge auf Rädern ist eine Art Wohnmobil für die Bildungsarbeit, aber auch für Gottesdienste. Menschen in Deutschland hätten nicht überall die Gelegenheit, sich über das Judentum zu informieren, zu jüdischen Gottesdiensten zu gehen oder jüdische Traditionen zu feiern – die mobile Synaoge solle das leichter machen, hieß es.

„Auf dem Weg die Welt zu einem besseren Ort zu machen!“ steht an der Seitenwand des „Mizwa Mobils“. Die mobile Synagoge soll nicht nur in Berlin zum Einsatz kommen, sondern bei Bedarf deutschlandweit – gerade da, wo jüdische Menschen lebten, die nächste jüdische Gemeinde aber weit entfernt sei.

Rabbiner Teichtal sagte der „Berliner Morgenpost“ (Sonntag), viele Menschen hätten Fragen zum Judentum, aber vielleicht nicht den Mut, sie zu stellen oder sie wüssten nicht, wo sie Antworten fänden. „Und dann steht an der Ecke das Mizwa Mobil, und ich kann hineingehen und Fragen stellen.“

Zur Einweihung kam auch Schauspielerin Susan Sideropoulos, die aus einer jüdischen Familie stammt. Serienfans ist sie aus dem RTL-Klassiker „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ bekannt. Teichtal zeigte ihr die Einrichtung der mobilen Synagoge, zu der eine kleine Handbibliothek und auch eine Thorarolle gehören. (dpa)

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