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Der Schriftzug ·Berliner Feuerwehr· und das Wappen Berliner Feuerwehr mit dem Berliner Bären stehen auf der Tür eines Feuerwehrfahrzeuges. (Symbolbild)

© dpa/Soeren Stache

Update

Feuer auf zwei Etagen: 89-Jähriger stirbt bei Hochhausbrand in Berlin-Lichtenberg

Bei einem Brand in einem elfgeschossigen Wohnhaus ist in der Nacht zu Freitag eine Person gestorben. Die Ermittlungen hat das Landeskriminalamt übernommen.

In der Nacht zum Freitag ist bei einem Wohnhausbrand in Lichtenberg ein 89-jähriger Mann gestorben. Das bestätigte ein Sprecher der Berliner Feuerwehr dem Tagesspiegel.

Gegen 2 Uhr wurden die Beamten wegen eines Brandes in einem elfgeschossigen Wohnhaus im Ortsteil Fennpfuhl alarmiert. Als die Einsatzkräfte das Haus in der Rudolf-Seiffert-Straße erreichten, stand die Wohnung im achten Obergeschoss im Vollbrand. Kurz darauf soll brennendes Plastik, das von dem Balkon stürzte, in der fünften Etage einen weiteren Brand verursacht haben.

Bis zu 82 Einsatzkräfte rückten laut dem Feuerwehrsprecher für die Löscharbeiten aus. Sie bekämpften den Brand von innen und von außen, unter anderem mit einer Drehleiter.

Zahlreiche Möbel und Gegenstände in der Wohnung im achten Stock bereiteten der Feuerwehr zunächst Probleme. In der Wohnung entdeckten die Einsatzkräfte wenig später die tote Person. Trotz der Herausforderungen konnte der Brand genauso wie die Flammen einige Stockwerke darunter laut dem Feuerwehrsprecher „schnell gelöscht werden“.

62 Personen verließen das Gebäude selbstständig und wurden betreut. Das Bezirksamt prüfe nun die Unterbringungsmöglichkeiten für die Anwohnenden, die aufgrund des Brandes ihre Wohnung nicht mehr betreten können. Auch der Vermieter prüfe eine eventuelle Unterbringung in einem Hotel.

Gegen 6.30 Uhr wurde der Einsatz beendet und an das Landeskriminalamt übergeben. Nach Auskunft des Sprechers sei die Feuerwehr am Freitagmorgen erneut zum Einsatzort ausgerückt. Dabei handelte es sich aber lediglich um eine Nachkontrolle.

Wie es zu dem Feuer kam und ob das Haus noch bewohnbar ist, will die Polizei ermitteln. Hinweise auf ein Fremdverschulden gibt es nach Angaben der Polizei bislang nicht. (mit dpa)

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