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Völlig verdreckt. Einige Berliner City-Toiletten dienen Süchtigen nachts als Drogenhöhle – und werden komplett verwüstet hinterlassen.

© Christian Latz

Tagesspiegel Plus

Fixerstube, Müllhalde, Schlafplatz: Berlins endloser Kampf gegen die verwüsteten City-Toiletten

Betreiber Wall kommt mit der Reinigung öffentlicher WCs in Problemkiezen kaum hinterher. Jetzt droht Dutzenden die Schließung. Unterwegs mit einem Kontrolleur, der täglich das Elend der Stadt sieht.

Dienstagmorgen, 7 Uhr, U-Bahnhof Osloer Straße. Holger Pohle steht vor der City-Toilette neben der Station und legt mit der Arbeit los. Seine Aufgabe: Für die Firma Wall morgens in der ganzen Stadt kontrollieren, was an den bis zu mehreren Dutzend öffentlichen Toiletten los ist, die sich über die Nacht wegen einer Fehlnutzung automatisch außer Betrieb gestellt haben. Meist, weil sich darin Drogenabhängige aufhalten, und die Anlage nicht mehr verlassen.

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