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Die Unfallstelle.

© Polizei Thüringen

Sachschaden von 60.000 Euro: Lkw von Berliner Orchester verunglückt auf Autobahn in Thüringen

Auf dem Weg zu einem Konzert ist ein Lkw im Auftrag des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin am Sonntagmorgen verunglückt. Die Fahrer blieben unverletzt, der Direktor spricht von „Glück im Unglück“.

Ein Lastkraftwagen im Auftrag des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin ist am Sonntagmorgen auf der Autobahn 9 in Thüringen verunglückt. Die beiden Fahrer bleiben unverletzt. Orchesterdirektor Thomas Schmidt-Ott sprach von Glück im Unglück.

Der Transporter sei auf dem Weg zu einem Konzert in Bad Kissingen gewesen. Auf dem Anhänger hätten sich mehrere Frackkisten befunden. „Es war ein großer Schreck. Aber Gott sei Dank ist kein Mensch zu Schaden gekommen“, sagte Schmidt-Ott der Deutschen Presse-Agentur. Eine andere Spedition habe die Inhalte geborgen und umgeladen.

Das Konzert finde wie geplant am Sonntagabend statt. Man prüfe derzeit noch, ob auch anderes Zubehör oder bestimmte Blasinstrumente an Bord waren. Laut Polizei ereignete sich der Unfall zwischen den Anschlussstellen Eisenberg und Bad Klosterlausnitz gegen 4.30 Uhr.

Der 59 Jahre alte Lkw-Fahrer sei aus bisher ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und durchfuhr die Bankette. Daraufhin habe er mit einer Lenkbewegung das Gespann wieder auf die Piste bringen wollen. Der Anhänger fing an zu schlingern und kippte schließlich auf die Fahrbahn.

Der rechte und mittlere Fahrstreifen wurden blockiert. Die Ladung selbst blieb im Anhänger, wie es hieß. Die Fahrbahn blieb für zwei Stunden voll gesperrt. Die Polizei bezifferte den Sachschaden auf 60 000 Euro. Die Thüringer Polizei war zunächst davon ausgegangen, dass die Berliner Philharmoniker von dem Unglück betroffen waren. Das Orchester gab allerdings schnell Entwarnung. (dpa)

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