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Deutschland-Fans jubeln beim Public Viewing in der Fanzone am Brandenburger Tor.

© Christoph Soeder/dpa/Archivbild

Update

70.000 Fans eiferten mit: Rekordbesuch auf Berliner Fanmeilen beim Spiel Deutschland gegen Schweiz

Fürs dritte Spiel der Nationalelf bei der Fußball-EM war die Fanmeile vorm Brandenburger Tor erweitert worden. Der Andrang war groß: Zugänge und Bahnhöfe mussten gesperrt werden.

Die Fanmeilen am Brandenburger Tor und am Reichstag verzeichnete zum dritten Gruppenspiel der deutschen Nationalmannschaft bei der Fußball-EM einen neuen Besucherrekord. Insgesamt verfolgten 70.000 Besucherinnen und Besucher die Partie Deutschland gegen Schweiz, davon 55.000 am Brandenburger Tor und 15.000 am Reichstag. Das teilte Susanne Frischmuth, Sprecherin der Veranstalter Kulturprojekte Berlin, kurz vor Abpfiff mit.

Damit wurde die Kapazität der am Sonntag erstmals erweiterten Fanzone voll ausgenutzt. Das Areal vor dem Brandenburger Tor erstreckt sich jetzt bis zur Bellevueallee. Vorher konnten maximal 45.000 Zuschauende beim Public Viewing in den Fanmeilen im Berliner Zentrum mitfiebern.

Bereits eine Stunde vor Beginn des Spiels waren wegen des großen Andrangs erste Zugänge geschlossen worden. „Aktuell werden an den Eingängen in der Ebertstraße keine Personen mehr hineingelassen“, hatte die Polizei am Sonntag bei der Onlineplattform X mitgeteilt.

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Auch der U- und S-Bahnhof Brandenburger Tor wurde am Sonntagabend geschlossen, ebenso der U-Bahnhof Bundestag. Züge fahren ohne Halt durch, wie die Polizei mitteilte. Stattdessen sollte auf die Haltestellen Hauptbahnhof, Friedrichstraße, Potsdamer Platz und Bellevue ausgewichen werden. Die Sperrung bleibe bis 23.30 Uhr bestehen, teilte die Polizei kurz vor Spielende über X mit.

„Die Stimmung ist super und freundlich“, sagte Frischmuth zu der Lage vor Ort. Die Fans seien früh erschienen und hätten sich ihre Plätze gesichert. Auch ein Polizeisprecher bezeichnete die Lage nach Spielende als entspannt. Es habe keine nennenswerten Zwischenfälle gegeben.

Auch aus Wettersicht hatte dem Public Viewing unter freiem Himmel nichts im Wege gestanden: Es blieb trocken. Die Polizei war nach eigenen Angaben mit rund 2000 Beamtinnen und Beamten im Einsatz. Unterstützt wurden die Berliner von Einsatzkräften aus Brandenburg und Rheinland-Pfalz sowie aus Österreich und den Niederlanden, wie die Sprecherin sagte.

Insgesamt haben nach Angaben der Veranstalter bisher mehr als 320.000 Menschen die Berliner Fanzonen vor dem Brandenburger Tor und am Reichstag besucht. Auf dem Areal am Reichstag werden alle Spiele der EM übertragen. Auf der Fanmeile vor dem Brandenburger Tor ist dies nur der Fall, wenn Deutschland spielt oder es Spiele im Olympiastadion gibt. (mit dpa)

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