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Ein Blaulicht ist auf dem Dach eines Polizeifahrzeugs zu sehen. (Symbolbild)

© dpa/Lino Mirgeler

Schwerverletzte nach Massenschlägerei in Berlin: Männer greifen bei Streit vor Feuerwache zu Messern und Flaschen

Zwei Schwerverletzte müssen nach einer bewaffneten Auseinandersetzung vor einer Feuerwache in Kreuzberg ins Krankenhaus. Die Polizei hat bereits einen Tatverdächtigen gefasst.

Bei einer bewaffneten Massenschlägerei vor einer Feuerwache in Berlin-Kreuzberg sind in der Nacht zum Mittwoch zwei Menschen schwer verletzt worden. Das teilte eine Sprecherin der Polizei dem Tagesspiegel mit. Zuvor hatte die „B.Z.“ berichtet.

Gegen 23 Uhr wurde die Polizei wegen des Vorfalls vor der Feuerwache in der Wiener Straße alarmiert. Als die Einsatzkräfte den Tatort erreichten, wiesen sowohl ein 55-Jähriger als auch ein 39-Jähriger nach Auskunft der Sprecherin „erhebliche“ Schnittverletzungen auf.

Nach ersten Erkenntnissen lieferten sich fünf Männer und eine weitere Männergruppe mit bislang unbekannter Personenzahl eine Schlägerei. Dabei griffen nach Zeugenaussagen beide Gruppen zu Messern und Flaschen. Einen ersten Tatverdächtigen hat die Polizei bereits festgenommen. Auch der 28-Jährige hatte Schnitt- und Kopfverletzungen.

Die beiden Schwerverletzten sowie der Tatverdächtige kamen ins Krankenhaus. Der 28-Jährige verließ die Klinik nach Auskunft der Sprecherin vorzeitig. Gegen alle Beteiligten ermittelt die Polizei nun wegen der wechselseitigen gefährlichen Körperverletzung. Für eine gefährliche Körperverletzung, die mit anderen gemeinschaftlich begangen wird, droht eine Haftstrafe zwischen sechs Monaten und zehn Jahren.

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