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Oliver Köhler arbeitet als Rider für den Unverpackt-Lieferdienst Alpakas. 

© Sophie Peschke/Tagesspiegel

Unverpackt-Lieferdienst Alpakas beantragt Insolvenz: Jetzt sucht das Berliner Start-up einen Käufer

Lebensmittel ohne Plastikmüll liefert das Unternehmen an die Haustür. Doch nun ist es in Schieflage geraten.

Der Nachhaltigkeits-Lieferdienst Alpakas aus Berlin hat beim Amtsgericht Charlottenburg einen Insolvenzantrag gestellt. Das Unternehmen möchte Plastikmüll vermeiden, setzt auf Pfandverpackungen und liefert Lebensmittel per Elektro-Lastenrad aus. Der Tagesspiegel begleitete kürzlich einen Fahrer bei seiner Arbeit.

Video-Reportage: Auf Kiez-Tour mit dem Unverpackt-Lieferdienst Alpakas

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Die Ursache für die Zahlungsunfähigkeit sei eine gescheiterte Finanzierungsrunde, teilte Geschäftsführer Simon Sardoschau dem Tagesspiegel mit. „Der Geschäftsbetrieb wird im vorläufigen Insolvenzverfahren bis auf Weiteres fortgeführt. Die Gehälter der Mitarbeiter sind bis Ende Mai 2023 über das Insolvenzgeld gesichert, weshalb nach aktueller Lage davon ausgegangen wird, dass bis dahin eine Lösung gefunden werden muss“, erläuterte Sardoschau.

Geschäftsbetrieb läuft weiter

Noch 2021 hatte das Start-up bei einer Finanzierungsrunde über fünf Millionen Euro eingesammelt von bekannten Kapitalgebern wie Vorwerk Ventures und FoodLabs. Erst Anfang März bezog Alpakas einen neuen Lagerstandort mit 1200 Quadratmetern Fläche in Neukölln.

Nun sucht das Unternehmen einen Käufer. Sardoschau gibt sich optimistisch: Das vorläufige Insolvenzverfahren befinde sich in einem sehr frühen Stadium. „Es kann daher naturgemäß derzeit noch nicht beurteilt werden, wie die Investorensuche verläuft.“

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