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Ein Mann trägt Handschellen.

© Stefan Sauer/dpa/Illustration

Verdacht auf Menschenhandel und Zwangsprostitution: 29-Jähriger am Flughafen Berlin-Brandenburg festgenommen

Am BER ist ein Mann festgenommen worden. Gegen den Chinesen wird schon länger ermittelt.

Wegen des Verdachts des Menschenhandels und der Zwangsprostitution hat die Polizei einen 29-Jährigen am Flughafen Berlin-Brandenburg festgenommen. Außerdem wurde eine Wohnung in Chemnitz durchsucht, wie die Polizei am Montag mitteilte. Die Aktionen fanden bereits am Freitag statt.

Gegen den Mann, der eine chinesische Staatsbürgerschaft hat, wird seit einer längeren Zeit wegen des Verdachts des Menschenhandels, der sexuellen Ausbeutung sowie des gewerbsmäßigen Einschleusens von Ausländern ermittelt.

Demnach soll der Mann mindestens seit Anfang 2023 Frauen aus China angeworben und nach Deutschland eingeschleust haben. Er soll den Frauen eine legale Arbeit in Aussicht gestellt, sie dann aber zur Prostitution gezwungen haben. Dafür habe er die Frauen über Erotik-Plattformen potenziellen Freiern angeboten und Wohnungen angemietet, um sie als Bordelle zu nutzen.

Die Wohnungen befanden sich laut Polizei an verschiedenen Orten im Bundesgebiet, unter anderem auch in Chemnitz, Leipzig und Dresden. Um den Kontrollen der Polizei zu entgehen, sollen die Frauen die Wohnungsbordelle gewechselt haben. Damit soll der Beschuldigte ein jährliches Einkommen im oberen fünfstelligen Bereich verdient haben. (dpa)

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