zum Hauptinhalt
Franky Zapata startet seinen Ärmelkanal-Flug

© Pascal Rossignol/REUTERS

Versuchte Ärmelkanal-Überquerung: "Flying Man"stürzt ab

Franky Zapata wollte mit seinem Raketen-Board von Frankreich nach England fliegen, doch er stürzte ins Wasser. Rettungskräfte zogen ihn aus den Wellen.

Dem Franzosen Franky Zapata ist sein Rekordversuch zur Überquerung des Ärmelkanals als "Flying Man" missglückt. Der "fliegende Mann" stürzte am Donnerstag kurz nach seinem Start in Nordfrankreich mit seinem Flyboard Air ins Wasser, wie sein Team mitteilte. Rettungskräfte zogen ihn aus den Wellen.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.

Laut dem TV-Nachrichtensender BFMTV ist Zapata beim Auftanken ins Wasser gestürzt. Er war am Donnerstag in Sangatte in der Nähe der französischen Küstenstadt Calais abgehoben. Zapata sei in Sicherheit und nicht verletzt, sagte Matthias Tesson aus seinem Team gegenüber BFMTV. „Das ist eine riesige Enttäuschung“, sagte Tesson. Er sei überzeugt, dass Zapata einen neuen Versuch starten werde.

Er wollte auf seinem „Flyboard“ die Strecke von rund 35 Kilometern bis zum britischen Küstenort St. Margaret's Bay zurücklegen. Der Jetski-Weltmeister und Unternehmer wollte das Flyboard Air bewerben, das seine Firma entwickelt hat. Dabei handelt es sich um eine Plattform mit fünf kleinen Düsentriebwerken, die mit einer Art Joystick navigiert wird. Der Start war wegen der Wetterbedingungen einige Stunden früher als geplant erfolgt.

Beim französischen Nationalfeiertag am 14. Juli hatte Zapata seine Erfindung bei der Pariser Militärparade präsentiert. Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) verfolgte das Spektakel. Die französische Seepräfektur hatte sich zuerst aufgrund von Sicherheitsbedenken gegen das Projekt des 40-Jährigen ausgesprochen. Schließlich ließ sie sich doch von Zapata überzeugen.

Mit seinem Flug über den Ärmelkanal wollte Zapata in die Fußstapfen seines Idols Louis Blériot treten. Dieser überquerte auf den Tag genau vor 110 Jahren als erster Mensch den Ärmelkanal in einem Flugzeug. (dpa/AFP)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false