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Gewürzmischungen der Berliner Firma Spicebar.

© Spicebar

Tagesspiegel Plus

Von „Kartoffelknaller“ bis „Umami-Bums“: Warum die Gewürzpioniere von Spicebar an immer neuen Mischungen tüfteln

Spicebar aus Borsigwalde bringen seit fast zehn Jahren feinste Aromen aus allen Ecken der Erde nach Berlin und setzen auf neue Kombinationen.

Das große Gewürzerwachen der feinen europäischen Küche lässt sich genau datieren, und zwar aufs Jahr 1982. Damals mischte der bretonische Avantgarde-Koch Oliver Roellinger Kurkuma, Korianderkörner, Sternanis, Muskatblüte, Szechuanpfeffer, Thymian, Senfkörner und Kreuzkümmel mit ein paar anderen geheimen Kleinigkeiten und nannte das Ergebnis „Retour des Indes“, „Zurück aus Indien“. Mit Kokosmilch und Ingwer wurde daraus seine berühmte Sauce zum Petersfisch, die die von der „Nouvelle Cuisine“ erschöpfte Szene aufrüttelte; mit dieser exotisch-französischen Stilistik brachte er es später zu drei Michelin-Sternen.

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