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Medien: Bayern München verärgert über Premiere-Pläne

Der FC Bayern München hat scharfe Kritik an den Plänen von Premiere geübt, Champions-League-Spiele des deutschen Rekordmeisters ab Sommer 2006 nur im Pay TV zu zeigen. „Was den FC Bayern anbelangt, werden wir uns mit Händen und Füßen dagegen wehren“, sagte Bayern- Manager Uli Hoeneß dem Tagesspiegel.

Der FC Bayern München hat scharfe Kritik an den Plänen von Premiere geübt, Champions-League-Spiele des deutschen Rekordmeisters ab Sommer 2006 nur im Pay TV zu zeigen. „Was den FC Bayern anbelangt, werden wir uns mit Händen und Füßen dagegen wehren“, sagte Bayern- Manager Uli Hoeneß dem Tagesspiegel. „Dann sind wir nämlich wieder mal für sie der Lockvogel und haben selber nichts davon – außer großem Ärger mit den Fans.“ Wenn das Top-Spiel des Spieltags nur im Pay TV zu sehen sei, würden die Fans „in erpresserischer Weise zu Abonnements gezwungen“, sagte Bayerns Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge. Den Plänen von Premiere-Chef Kofler, dieselbe Übertragungsform auch in der Bundesliga einzuführen, stehen die Bayern- Chefs ebenfalls skeptisch gegenüber. „Ich sehe den Abschluss von Premiere mit der Uefa nicht als modelltauglich für die Bundesliga. Herr Kofler wird sich noch wundern, welch harte Verhandlungen er da noch vor sich hat“, sagte Hoeneß. Nach Koflers Vorstellungen würden die Spiele künftig erst am späten Samstagabend im Free TV zu sehen sein.

Daniel Pontzen

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