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Journalistin Jona Teichmann ist Programmdirektorin des Deutschlandradios.

© Jan Häfer

Zu meinem ÄRGER: Bei Corona nichts dazugelernt

Keinen Überblick mehr über Corona-Neuinfektionen, keinen Plan für die nächste Welle. Das ist schlecht für alle, findet Jona Teichmann.

Jona Teichmann ist Programmdirektorin des Deutschlandradios mit den Programmen Deutschlandfunk, Deutschlandfunk Kultur und Deutschlandfunk Nova.

Frau Teichmann, worüber haben Sie sich in dieser Woche in den Medien am meisten geärgert?
Mich ärgert der Umgang mit Corona. Ich habe das Gefühl, wir haben in über zwei Jahren nichts dazugelernt. Wir haben derzeit nicht einmal mehr den Überblick bei Neuinfektionen und auch keinen richtigen Plan für Herbst und Winter. Eine solide Datengrundlage gibt es nicht. Das ist schlecht für die Wissenschaft, aber auch für uns Journalistinnen und Journalisten.

Gab es auch etwas, worüber Sie sich freuen konnten?
Ich freue mich über die Frauenfußball-EM! Das ist richtig guter Sport und wird zu Recht immer beliebter. Ich fiebere mit – und natürlich begleiten wir die EM intensiv in unseren Programmen und online.

Welchen Podcast können Sie empfehlen?
„Klassik drastisch“ – ein Podcast mit Devid Striesow und Axel Ranisch! Die beiden haben eine sehr mitreißende Art, über Musik zu reden. Mir geht da das Herz auf, und ich freue mich über die vielen neuen Dinge, die ich erfahre. Das macht Spaß beim Zuhören – und viel Lust auf die Musik.

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