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Maik Meuser ist Nachrichtenmoderator beim Privatsender RTL.

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Zu meinem ÄRGER: Wieder eine Ohrfeige für Kinder

RTL-Moderator Maik Meuser ärgert sich über weiter fehlende Kinderrechte im Grundgesetz und freut über den Podcast von Micky Beisenherz

Herr Meuser, worüber haben Sie sich in dieser Woche denn am meisten geärgert?
Ob n-tv, „Spiegel“ oder „Zeit“ – überall nur erstaunte Reaktionen und Artikel. Auch ich als sorgender Vater von drei großartigen kleinen Kindern habe es fassungslos zur Kenntnis genommen: die Große Koalition hat im Wahlkampfgetöse eine Verankerung von Kinderrechten im Grundgesetz scheitern lassen. Das hat mich wirklich wütend gemacht. Nach Corona, Schulausfall und all den anderen schlechten Nachrichten für die Kids war das die nächste Ohrfeige. Wer auch immer die nächste Bundesregierung bildet, muss da ran. Übrigens auch weltweit. Terre des Hommes engagiert sich da stark mit der Kampagne „My Planet, my rights“. Da geht es dann auch um das Recht auf eine gesunde Umwelt. Auch da wäre deutscher Support dringend nötig!

Gab es auch etwas, worüber Sie sich gefreut haben?
Über das grandiose Auftreten der U21-Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft. Die Spiele gegen die Niederlande und Portugal waren wie ein Rausch. Nach all dem Frust als Fußballfan mit Blick auf „Das Team“, also die großen Brüder, tat die ProSieben-Übertragung richtig gut. Und das 1:0 gegen die Niederlande in der ersten Minute war für mich reinste Poesie.

Haben Sie denn auch einen Lieblings-Podcast?
Ich bin schon lange ein großer Fan von Micky Beisenherz’ „Apokalypse und Filterkaffee“, aber da ist jetzt noch ein neuer dazugekommen: „Heute wichtig“ wird ganz wunderbar von Michel Abdolahi moderiert. Höre ich fast jeden Morgen!

Maik Meuser ist Nachrichtenmoderator beim Privatsender RTL.

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