zum Hauptinhalt
Tobias Timme, ausführender Produzent für die Ufa Fiction. Sein aktuelles Projekt „Leander Haußmanns Stasikomödie“ läuft derzeit in den Kinos.

© Bernd Jaworek

Zu meinem Ärger: Wo bleibt die Lust aufs Kino?

In den meisten anderen Lebensbereichen ist doch schon schnell wieder Normalität eingekehrt. Die Medienwoche im Blick von Produzent Tobias Timme.

Tobias Timme, ausführender Produzent für die Ufa Fiction. Sein aktuelles Projekt „Leander Haußmanns Stasikomödie“ läuft derzeit in den Kinos.

Herr Timme, worüber haben Sie sich denn in dieser Woche am meisten geärgert?
Darüber, dass die Lust aufs Kino bei den meisten Menschen noch nicht zurückgekehrt ist. Die Besucherzahlen sind deutlich geringer als vor der Pandemie, obwohl inzwischen alle Beschränkungen gefallen sind. In den meisten anderen Lebensbereichen ist schnell wieder Normalität eingekehrt. Im Kino leider noch nicht.

Gab es auch etwas in den Medien in dieser Woche, worüber Sie sich gefreut haben?
Ich habe mich über das siebzigjährige Thronjubiläum der Queen gefreut, dass sehr gut in Print und Fernsehen gewürdigt wurde. Auch wenn ich mit Monarchie eigentlich nicht so viel anfangen kann, symbolisiert die Queen eine positive Beständigkeit in unserer sich schnell verändernden Welt. Alles scheint spurlos an ihr vorüberzugehen. Sie ist ein echter Fels in der Brandung.

Ihr Lieblingspodcast?
Ich kann allen, die sich für Filmberufe interessieren, den Podcast „Setgeflüster" von Benjamin Schubert empfehlen. Hier werden die vielen Gewerke, die man aus den langen Filmabspännen kennt, von Menschen vorgestellt, die in diesen Berufen seit Jahren arbeiten. Sehr spannend und unsere Branche sucht Nachwuchs!

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false