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 Lebensmittel liegen in einem Supermarkt an der Kasse auf dem Band.

© dpa/Sven Hoppe

Ifo-Umfrage: Weiter Lieferengpässe im Lebensmitteleinzelhandel

Die Lieferengpässe im Einzelhandel sollen nachgelassen haben. Zwar sind noch viele Unternehmen davon betroffen, aber die Zahlen waren im Februar gegenüber März deutlich höher.

Im Einzelhandel mit Lebensmitteln haben die Lieferengpässe einer Ifo-Umfrage zufolge nachgelassen. Zwar meldeten im März weiterhin 77,7 Prozent der befragten Unternehmen Probleme, wie das Münchener Institut am Montag mitteilte. Im Februar waren es mit 85,7 Prozent jedoch noch deutlich mehr gewesen.

„Die Zahl der Unternehmen, die von Lieferproblemen berichten, ist nach wie vor auf einem hohen Stand“, erklärte Ifo-Experte Patrick Höppner. Dennoch zeichne sich mit dem Rückgang der Probleme auch eine Verlangsamung der Preisanstiege bei Lebensmitteln ab.

Wegen der stark gestiegenen Preise meldeten die Lebensmitteleinzelhändler zuletzt auch spürbare Veränderungen beim Kaufverhalten der Kunden. „In der Tendenz kaufen die Kunden weniger Lebensmittel und wählen diese auch preisbewusster aus“, erklärte Höppner. Im ersten Quartal 2023 meldeten mit 28,4 Prozent etwas mehr Händler eine schwache Nachfrage als im Vorquartal.

Im Einzelhandel insgesamt gaben 49 Prozent der Unternehmen an, mit Lieferproblemen zu kämpfen, wie das Institut ausführte. Im Februar waren es 53,5 Prozent. Insbesondere bei den Autohändlern gab es demnach einen Anstieg: nach 69,9 Prozent im Februar meldeten nun 77,9 Prozent der Unternehmen Engpässe. (AFP)

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