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Mitarbeiter beseitigen Wasser, nachdem sie während eines starken Regens vor dem Spiel einen Kanaldeckel entfernt haben.

© dpa/Andreea Alexandru

Update

Vor Spiel der Türkei gegen Georgien: Dortmunder Ordner kämpfen mit Besen und Holzlatten gegen Wassermassen

Die angekündigten Unwetter machen sich in Nordrhein-Westfalen bereits bemerkbar. Ordner haben im Dortmunder Stadion vor der Partie der Türkei gegen Georgien alle Hände voll zu tun.

Mit Besen, Holzlatten und viel Körpereinsatz haben Ordner im Dortmunder Stadion versucht, die Auswirkungen heftiger Regenfälle vor dem EM-Spiel der Türkei gegen Georgien so gering wie möglich zu halten. Sie fegten am Dienstagnachmittag das Wasser, das sturzbachartig von den Dächern fiel und die Treppen hinunterfloss, in offene Gullys.

Die türkischen Spieler um Borussia Dortmunds Profi Salih Özcan ließen sich auch von den Wassermassen nicht davon abhalten, ihre Fans zu begrüßen. Sie betraten rund anderthalb Stunden vor dem geplanten Anpfiff der Partie um 18.00 Uhr (RTL und MagentaTV) den Rasen, und winkten ihren Anhängern auf den Tribünen zu. Auch beim Fanmarsch der Georgier zum Stadion gingen teils heftige Regenfälle nieder.

Die Regenfälle haben in Dortmund für ungefähr 20 Einsätze der Feuerwehr gesorgt. Mehrere Straßen seien überflutet worden, auch eine U-Bahn-Station sei mit rund zehn Zentimetern Wasser vollgelaufen, sagte ein Sprecher der Feuerwehr Dortmund. Verletzt worden sei niemand. 

Auf der A42 sei im Autobahnkreuz Herne die Fahrbahn in Richtung Dortmund überflutet worden, berichtete zudem ein Sprecher der Polizei Münster. Die Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer könnten dort jedoch langsam entlangfahren. 

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Schwere Unwetter in NRW und Berlin angekündigt

Wegen drohender schwerer Unwetter waren am Dienstag mehrere Fanzonen zur Fußball-Europameisterschaft in Nordrhein-Westfalen und in Berlin vorsorglich geschlossen worden. In einem breiten Streifen vom Westen über die Mitte bis in den Osten können schwere Gewitter auftreten. Deutliche Worte kamen vom Deutschen Wetterdienst (DWD) in Offenbach: „Es droht eine Schwergewitterlage quer über der Mitte des Landes, die von heute Mittag bis Mittwochfrüh andauert“, sagte der DWD-Diplom-Meteorologe Marcel Schmid. „Seien Sie besonders wachsam und vorsichtig, es drohen umgestürzte Bäume und Schäden an Gebäuden und Fahrzeugen.“

Dem Wetterdienst zufolge werden vor allem die Gebiete von Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen über die Mitte bis Ostdeutschland betroffen sein. Für diese Regionen sei bereits eine Vorabinformation vor schweren Gewittern ausgegeben worden, sagte Schmid. Wo genau Blitz, Regen und Sturm auftreten, lässt sich nur schwer vorhersagen. (dpa)

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