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Die KBV hat unter anderem bildgebende Verfahren wie die Kernspintomographie untersucht.

© digitalefotografien - Fotolia/Paul Klimek

Qualitätsprüfungen im ambulanten Bereich: Kassenärzte stellen Mängel in Praxen fest

Schwerwiegende Fehler in Arztpraxen sind eher die Ausnahme. Der neueste Bericht der Kassenärztlichen Bundesvereinigung zeigt jedoch, dass bestimmte Bereiche deutlich fehleranfälliger sind.

Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) hat ihren Bericht zu stichprobenartigen Qualitätsprüfungen der vertragsärztlichen Versorgung im Jahr 2021 vorgelegt. Gegenstand der Untersuchungen waren die konventionelle Röntgendiagnostik. Computertomographie, Kernspintomographie und Arthroskopie. Die meisten schwerwiegenden Mängel registrierten die Prüfer demnach bei der Arthroskopie.

Bei insgesamt 120 Prüfungen in diesem Bereich gab es 36 Beanstandungen (30,5 Prozent der Fälle). Keinerlei schwerwiegende Fehler wurden unterdessen bei 116 Prüfungen in der Computertomographie festgestellt. Bei der Röntgendiagnostik (534 Prüfungen) und der Kernspintomographie (122 Prüfungen) gab es in rund sieben Prozent der Fälle schwerwiegende Beanstandungen.

Laut Bericht der KBV erreichten allerdings nicht alle Kassenärztlichen Vereinigungen den vom gemeinsamen Bundesausschuss vorgegebenen Probenumfang von vier Prozent der Ärztinnen und Ärzte. Dies sei unter anderem auf erschwerte Bedingungen durch die Corona-Pandemie zurückzuführen. (tsp)

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