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Anthony Blinken.

© AFP/Leah Millis

Blinken über die Zukunft Gazas: „Neu belebte palästinensische Autonomiebehörde“ könnte Kontrolle übernehmen

Noch ist offen, wer nach der Hamas die Kontrolle über Gaza übernehmen soll. Am sinnvollsten wäre laut dem US-Außenminister eine Machtübernahme von Abbas Autonomiebehörde.

Die USA und andere Länder prüfen nach den Worten von US-Außenminister Anthony Blinken mögliche Lösungen für die Zukunft des Gazastreifens. Der Status quo, in dem die islamistische Palästinensergruppe Hamas den dicht besiedelten Küstenstreifen kontrolliert, könne nicht aufrechterhalten werden, aber auch Israel wolle den Gazastreifen nicht kontrollieren, sagte Blinken am Dienstag bei einer Anhörung im Bewilligungsausschuss des Senats.

Zwischen diesen beiden Positionen gebe es „eine Vielzahl möglicher Varianten, die wir, wie andere Länder auch, derzeit sehr genau prüfen“.

Am sinnvollsten wäre laut Blinken eine „effektive und neu belebte Palästinensische Autonomiebehörde“, die die Regierungsgewalt über den Gazastreifen ausübt. Die Frage sei aber, ob dies erreicht werden könne. „Und wenn das nicht möglich ist, dann gibt es andere Übergangsregelungen, die eine Reihe anderer Länder in der Region einbeziehen könnten.

Es könnte auch internationale Organisationen geben, die sowohl für Sicherheit als auch für Regierungsführung sorgen“, sagte Blinken. Das US-Präsidialamt erklärte, dass die Entsendung von US-Truppen in den Gazastreifen als Teil einer Friedenstruppe weder erwogen werde noch zur Diskussion stehe. (Tsp, Reuters)

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