![Absoluter Herrscher und gewiefter Außenpolitiker: Der Emir von Katar](/images/bundesprasident-steinmeier-in-katar1/alternates/BASE_21_9_W1000/bundespraesident-steinmeier-in-katar.jpeg)
© dpa/Bernd von Jutrczenka
Tagesspiegel Plus
Vermittler hier, Freund der Extremisten dort: Katar und der Geiseldeal – erfolgreich aus Eigennutz
Katar wird als Vermittler beim Gefangenenabkommen zwischen Israel und der Hamas gelobt. Gebührt dem kleinen Emirat mit den großen Ambitionen Dankbarkeit? Bestenfalls bedingt.
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Ein Kommentar von Christian Böhme
Wenn von Katar die Rede ist, herrscht rasch Misstrauen. Das kommt nicht von ungefähr. Ein Ministaat, der sich die Fußball-WM 2022 eine Menge Geld kosten ließ und deren Umsetzung auf einem ausbeuterischen Arbeitssystem beruhte. Ein Emirat, das islamistische Organisationen unterstützt – zu denen erwiesene Terrorgruppen wie die Hamas gehören – und ihnen Unterschlupf gewährt. Eine Golfmonarchie, in deren Weltbild kein Platz ist für Meinungsfreiheit, Rechtsstaatlichkeit oder Opposition.
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