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Ein US-Soldat in Syrien.

© dpa/Darko Bandic

Luftangriff in Syrien: US-Streitkräfte töten nach eigenen Angaben hochrangiges IS-Mitglied

Die in Syrien und im benachbarten Irak stationierten US-Truppen sollen ein Wiedererstarken der Terrormiliz IS verhindern. Der jüngste Angriff galt Usamah Jamal Muhammad Ibrahim al-Janabi.

US-Streitkräfte haben bei einem Luftangriff nach eigenen Angaben ein hochrangiges Mitglied der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) in Syrien getötet. Das meldete das zuständige Regionalkommando des US-Militärs, Centcom, am Mittwoch. Es handle sich bei dem Getöteten um Usamah Jamal Muhammad Ibrahim al-Janabi.

Durch die Tötung des Mannes schwäche man die Terrormiliz, hieß es weiter. Es gebe keine Hinweise darauf, dass Zivilisten bei dem Einsatz ums Leben gekommen seien.

Die in Syrien stationierten US-Truppen sollen ein Wiedererstarken des IS verhindern. Sie sind in Gebieten im Einsatz, die von der kurdischen Miliz YPG und deren Verbündeten kontrolliert werden. Trotz des 2019 verkündeten militärischen Siegs über die Terrormiliz IS sind deren Zellen weiterhin im Land aktiv. Beobachtern zufolge geht es den USA aber auch darum, mit ihrer anhaltenden Militärpräsenz in der Region den Einfluss des Erzfeindes Iran zu begrenzen.

Nach Angaben eines Verteidigungsbeamten in Washington sind noch etwa 700 US-Soldaten in Syrien. Ihr Einsatz ist mit Ausbruch des Gaza-Krieges gefährlicher geworden. Proiranische Milizen verübten immer wieder Angriffe auf die oft kleinen US-Militärstützpunkte in der Wüste. Als wichtigster Verbündeter Israels sind die USA für die vom Iran unterstützten Kämpfer in der Region noch mehr zum Feindbild geworden als zuvor. (dpa)

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