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Die Fahnen der Ukraine und der EU wehen im Wind.

© dpa/Patrick Pleul

„Weg zur Mitgliedschaft unumkehrbar“: Die EU startet Beitrittsverhandlungen mit der Ukraine

Die Verhandlungen über die Aufnahme der Ukraine in die Europäische Union haben begonnen. Es ist nur ein erster Schritt, aber einer mit großer Symbolkraft.

Die Europäische Union hat die Beitrittsverhandlungen mit der Ukraine eröffnet. Vertreter des von Russland angegriffenen Landes und der EU kamen dazu am Dienstag in Luxemburg zu einer ersten sogenannten Regierungskonferenz zusammen.

„Der Weg zu einer vollwertigen Mitgliedschaft, die die Ukraine verdient, ist unumkehrbar“, sagt dazu Ihor Zhovka, außenpolitischer Berater des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, in einem Reuters-Interview in Kiew.

Bei der Zeremonie in Luxemburg ging es vorerst mehr um Symbolik als um die Feinheiten der Verhandlungen. Diese werden beginnen, wenn die EU die zahlreichen Reformen der Ukraine bewerten hat, die erforderlich sind, um die EU-Standards zu erfüllen.

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EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen wünschte der Ukraine und Moldau einen „erfolgreichen Start“ der Verhandlungen über die Aufnahme in die Europäische Union gewünscht.

Die Eröffnung der Verhandlungen sei eine sehr gute Nachricht für die Menschen in beiden Ländern und in der gesamten Europäischen Union, schrieb sie auf der Internetplattform X.

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Für die Menschen in der Ukraine gilt die Eröffnung von EU-Beitrittsverhandlungen als wichtiges Zeichen dafür, dass es sich lohnt, den Abwehrkampf gegen Russland weiter fortzusetzen. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sprach am Montag in einer Videobotschaft von einem „historischen Ereignis“.

Ähnlich äußerte sich am Dienstag Europa-Staatssekretärin Anna Lührmann, die von einem „historischen Tag“ für die EU sprach. „Das ist ein guter Tag, weil wir damit honorieren, dass beide Länder trotz der sehr schwierigen Umstände enorme Reformanstrengungen unternommen haben“, sagte Lührmann am Rande eines Treffens der EU-Europaminister vor dem offiziellen Beginn der Beitrittsverhandlungen in Luxemburg.

„Beide Länder haben im Bereich der Rechtsstaatlichkeit, der Korruptionsbekämpfung und auch der Pressefreiheit enorme Fortschritte gemacht“, erklärte Lührmann. (Reuters, dpa, AFP)

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