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ARCHIV - 21.01.2022, Berlin: Auf dem Bildschirm eines Smartphones sieht man das Icon der App Telegram. Die Justiz in Brasilien hat die Nachrichten-App Telegram vorübergehend landesweit gesperrt. Der Dienst habe der brasilianischen Bundespolizei nicht, wie gerichtlich angeordnet, alle Daten von Mitgliedern von Neonazi-Gruppen ausgehändigt, zitierte das Nachrichtenportal «G1» am späten Mittwochabend (Ortszeit) die Begründung des Bundesgerichts im Staat Espírito Santo. (zu dpa «Justiz in Brasilien verhängt erneut Telegram-Sperre ») Foto: Fabian Sommer/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

© dpa/Fabian Sommer

Jugendlicher noch nicht strafmündig: 13-Jähriger soll rechtsextremistische Anschlagsfantasien verbreitet haben

In einer Telegram-Chatgruppe soll der Junge aus Köln fremdenfeindliche Anschläge propagiert haben. Auch habe er „ohne Erfolg“ versucht, Bomben zu bauen.

Ermittler in Nordrhein-Westfalen sind einem Bericht zufolge einem 13-jährigen mutmaßlichen Rechtsextremisten auf die Spur gekommen, der fremdenfeindliche Anschläge propagierte.

Der Junge habe über eine eigens gegründete Telegram-Chatgruppe „Anschlagsfantasien“ verbreitet, berichtete das Magazin „Der Spiegel“ am Freitag unter Verweis auf Ermittlerkreise vorab. Demnach soll der 13-Jährige unter anderem Anleitungen zum Bombenbau geteilt haben.

Ermittler durchsuchten laut dem Bericht Ende August das Zimmer des Jungen. Demnach fanden die Ordnungshüter Stoffe zur Herstellung eines Sprengsatzes, allerdings keinen Zünder.

Der Schüler habe ohne Erfolg versucht, Bomben zu bauen, hieß es demnach in Sicherheitskreisen. Mit 13 Jahren ist der Junge noch nicht strafmündig. (AFP)

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